Rezension

Spannender Krimi mit Leon Ritter

Das Grab unter Zedern
von Remy Eyssen

Bewertet mit 4 Sternen

Im nunmehr vierten Band um Dr. Leon Ritter, Rechtsmediziner aus Deutschland, der seine zweite Heimat im beschaulichen Städtchen Le Lavandou im Süden Frankreichs gefunden hat, dreht sich alles um Paul Simon. Simon soll vor Jahren seine Tochter Amélie ermordet haben. Nun hat das Berufungsgericht das Urteil gegen ihn aufgehoben und Paul Simon kehrt nach Le Lavandou zurück. Doch lange kann er sich seiner neuen Freiheit nicht erfreuen. Er wird von der selbsternannten Bürgerwehr attackiert. Dabei will er doch nur den wahren Täter finden. Der neue Ehemann seiner Ex-Frau, ein gescheiterter Immobilienspekulant, hätte ein Motiv, da Amélie Erbin eines großen Vermögens ist. Dann wird am Strand eine männliche Leiche gefunden, die von Ritters Vorgesetzten als Unfall angesehen wird. Da Leon Ritter an dieser Theorie zweifelt, beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren. Dies führt den leicht an Seekrankheit leidenden Rechtsmediziner auf die Insel Porquerolles, wo er auf einige recht interessante Persönlichkeiten trifft und eine weitreichende Entdeckung macht. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell stellvertretende Leiterin der Gendarmerie Nationale in Lavandou, ermittelt Leon Ritter mit teils unkonventionellen Methoden. Die Erfolge werden den beiden Recht geben, auch wenn das Chef Zerna nicht passt. Meine Meinung: Dem Autor ist wieder ein recht spannender Krimi gelungen. Leon Ritter entwickelt sich. Er nimmt ein wenig von seiner Umgebung an. Diesmal darf er granteln und bietet vor allem Polizeichef Zerna mehrmals die Stirn, der ihm mit Dr. Bodin einen Konkurrenten vor die Nase setzt. Remy Eyssen orientiert sich diesmal an zwei authentischen Kriminalfällen aus Österreich, die dem Fall eine recht dramatische Wendung geben. Allerdings, geht über den Querelen in der Dienststelle, ein wenig das Motiv des Täters unter. Gut gefällt mir, dass Leon Ritter immer das Ohr an den Menschen hat. So spricht er immer wieder mit Außenseitern der Gesellschaft wie Pilar oder lässt sich von seinen Boule-Partnern die Familiengeschichten der Dorfbewohner erzählen. Dass er einen Tag auf der Insel Porquerolles als „Insel-Doktor“ aushilft, öffnet ihm eine mögliche Perspektive, wenn ihm Dr. Bodin den Job in der Gerichtsmedizin wegschnappt (was ich allerdings weder hoffe noch glaube). Fazit: Die Auflösung des Falles, der ja eigentlich aus mehreren Komponenten besteht, wirkt auf mich diesmal ein wenig hastig. Ich habe den höchst subjektiven Eindruck, dass zum Schluss ein paar Seiten fehlen, weil der Fall so abrupt endet. Daher diesmal nur 4 Sterne.

Im nunmehr vierten Band um Dr. Leon Ritter, Rechtsmediziner aus Deutschland, der seine zweite Heimat im beschaulichen Städtchen Le Lavandou im Süden Frankreichs gefunden hat, dreht sich alles um Paul Simon. Simon soll vor Jahren seine Tochter Amélie ermordet haben. Nun hat das Berufungsgericht das Urteil gegen ihn aufgehoben und Paul Simon kehrt nach Le Lavandou zurück. Doch lange kann er sich seiner neuen Freiheit nicht erfreuen. Er wird von der selbsternannten Bürgerwehr attackiert. Dabei will er doch nur den wahren Täter finden. Der neue Ehemann seiner Ex-Frau, ein gescheiterter Immobilienspekulant, hätte ein Motiv, da Amélie Erbin eines großen Vermögens ist.

Dann wird am Strand eine männliche Leiche gefunden, die von Ritters Vorgesetzten als Unfall angesehen wird. Da Leon Ritter an dieser Theorie zweifelt, beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren. Dies führt den leicht an Seekrankheit leidenden Rechtsmediziner auf die Insel Porquerolles, wo er auf einige recht interessante Persönlichkeiten trifft und eine weitreichende Entdeckung macht.

Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell stellvertretende Leiterin der Gendarmerie Nationale in Lavandou, ermittelt Leon Ritter mit teils unkonventionellen Methoden. Die Erfolge werden den beiden Recht geben, auch wenn das Chef Zerna nicht passt.

Meine Meinung:

Dem Autor ist wieder ein recht spannender Krimi gelungen.

Leon Ritter entwickelt sich. Er nimmt ein wenig von seiner Umgebung an. Diesmal darf er granteln und bietet vor allem Polizeichef Zerna mehrmals die Stirn, der ihm mit Dr. Bodin einen Konkurrenten vor die Nase setzt.

Remy Eyssen orientiert sich diesmal an zwei authentischen Kriminalfällen aus Österreich, die dem Fall eine recht dramatische Wendung geben. Allerdings, geht über den Querelen in der Dienststelle, ein wenig das Motiv des Täters unter.

Gut gefällt mir, dass Leon Ritter immer das Ohr an den Menschen hat. So spricht er immer wieder mit Außenseitern der Gesellschaft wie Pilar oder lässt sich von seinen Boule-Partnern die Familiengeschichten der Dorfbewohner erzählen.

Dass er einen Tag auf der Insel Porquerolles als „Insel-Doktor“ aushilft, öffnet ihm eine mögliche Perspektive, wenn ihm Dr. Bodin den Job in der Gerichtsmedizin wegschnappt (was ich allerdings weder hoffe noch glaube).

Fazit:

Die Auflösung des Falles, der ja eigentlich aus mehreren Komponenten besteht, wirkt auf mich diesmal ein wenig hastig. Ich habe den höchst subjektiven Eindruck, dass zum Schluss ein paar Seiten fehlen, weil der Fall so abrupt endet. Daher diesmal nur 4 Sterne.