Rezension

spannender Mittelalterkrimi

Die Sünde aber gebiert den Tod - Andrea Schacht

Die Sünde aber gebiert den Tod
von Andrea Schacht

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Köln, an Weihnachten des Jahres 1376. In Groß Sankt Martin, der Kirche des Benediktinerklosters, wird die Christmette jäh gestört. Das Schreien eines Säuglings unterbricht den Lobgesang der Mönche. Pater Ivo bringt das kleine Geschöpf, das ein Feuermal – den »Satanskuss« – auf der Wange trägt, kurzerhand zu den Beginen am Eigelstein. Dort überschlagen sich schon bald darauf die Ereignisse: Erst versucht jemand, das Kind zu entführen – dann geschieht ein Mord. Die scharfzüngige junge Begine Almut Bossart erlebt den Jahreswechsel im Zentrum einer dramatischen Verwicklung um Liebe und Verrat. Und gerät dabei selbst einmal mehr in Lebensgefahr …

 

Andrea Schacht schreibt sehr flüssig und  auf eine sehr lockere Art, ab und an mit ein paar kölschen Plattausdrücken, die der Leser aber ohne Probleme versteht und bringt selbst bei brenzligen Szenen Wortwitz einzubringen, so dass ich selbst beim mitfiebern öfter was zum Schmunzeln hatte.

Die Protagonistin des Buches ist die Begine Almut, die schon einige Jahre bei den Beginen im Kloster lebt, eine taffe Frau, intelligent, witzig, neugierig  und auch sehr resolut. Der Protagonist des Buches ist der Benediktiner Mönch Ivo, ebenfalls sehr belesen und auch recht tough, beide liefern sich immer wieder sehr gut geschriebene Wortgefechte und man spürt zwischen den Zeilen, zwischen den beiden ist mehr….

Die Geschichte ist von Beginn an spannend geschrieben und die Spannung zieht sich bis zum Ende, außerdem gibt es einige unerwartete Wendungen, denkt der Leser in eine Richtung, kommt es ganz anders.

Ein spannend geschriebener Mittelalterkrimi.