Rezension

Spannender Page-Turner

Das Lied der toten Mädchen - Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen
von Linus Geschke

Bewertet mit 5 Sternen

Der 3. Fall für Jan und Mütze

"Das Lied der toten Mädchen" ist der 3. Fall von Linus Geschke um den Journalisten Jan Römer und seiner Kollegin und Freundin Stefanie Schneider, genannt Mütze. 

Diesmal recherchieren die beiden an einem Fall von 1997. Die junge Sonja Risse wurde mit einem Stich ins Herz getötet. Gefunden wurde sie auf dem Wilzenberg im Sauerland. Ebenso wurde am Tatort eine Spieluhr gefunden, die "Hush, little Baby" spielt und der einzige Hinweis zu dem Mörder ist. 
Jan und Mütze begeben sich ins Sauerland und versuchen dort etwas mehr über das Mädchen herauszufinden, da es einige Ungereimtheiten gibt. Als sie glauben, dem Mörder auf die Spur zu kommen, wird eine weitere Frau getötet und neben ihr liegt wieder eine Spieluhr... 

Mir hat "Das Lied der toten Mädchen" sehr gut gefallen. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn man seine Vorgänger nicht kennen sollte. Linus Geschke hält die Spannung durchgehend aufrecht bis zum überraschenden Ende. Sein Schreibstil ist flüssig und mit seinen falschen Fährten und vielen Wendungen mochte ich es gar nicht aus der Hand legen. 

Die private Geschichte um Jan geht weiter. Seine Exfrau möchte mit dem gemeinsamen Sohn nach Bayern ziehen, wovon Jan nicht gerade begeistert ist. Er ertränkt seinen Kummer im Alkohol. Nach einem Tief ist er aber bald wieder mit Mütze mittendrin, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. 
Mir hat Arslan in der Geschichte gut gefallen. Seine Sprüche, Gedanken und Reaktionen an einigen Stellen fand ich erfrischend. 

Ich habe mich sehr gut von diesem Krimi unterhalten gefühlt und kann ihn nur weiterempfehlen!