spannender Pageturner bis zum Schluss
Auch im 6.Band der Maria Esposito-Reihe von Tania Carver geht es wieder richtig zur Sache. Für die Bücher von Tania Carver braucht man bisweilen ein dickes Fell, dafür kommt hier die Spannung eigentlich auch nie zu kurz, wie auch in diesem Buch „Du sollst nicht leben“.
Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen und es mehr oder minder in einem Rutsch weggelesen. Tania Carver baut von der ersten Seite an eine Spannung auf, die sich bis zum Ende halten kann, auch wenn zwischendurch bereits klar ist, wer der Täter ist und was sein Motiv. Dennoch gibt es noch die eine oder andere Überraschung und ich muss sagen, dass mir dieser Ansatz sehr gut gefallen hat. Auch die Idee hinter der Geschichte finde ich klasse, für mich noch etwas Neues, was ich so bisher noch nicht gelesen habe. Bei diesem Buch stimmt für mich die Mischung aus Ermittlungsarbeit, Privatem und der Grausamkeit, hier kommt kein Teil zu kurz oder wird bis ins Ermüden breit getreten. Auch besonders finde ich, dass hier zwei Fälle bearbeitet werden, vor allem weil hier noch Luft ist für einen nächsten Band, da man den Fall Fiona Welch noch nicht abschließend bearbeitet hat. Auch die Sprünge der verschiedenen Handlungen haben dazu beigetragen, dass die Spannung stetig anstieg. Die Figuren, die Tania Carver erschaffen hat, scheinen mir sehr authentisch und menschlich, ich konnte mich gut in sie hineindenken und ihren Handlungen folgen.