Rezension

Spannender Reihenauftakt

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen
von James Carol

Bewertet mit 5 Sternen

Die Handlung

Als Jefferson Winter ein Kind war, wurde sein Vater gefasst. Der Serienmörder hatte 15 Frauen grausam ermordet. Als Erwachsener hat Winter den Beruf des Profilers ergriffen. Nach einer jahrelangen, erfolgreichen Karriere beim FBI, arbeitet er nun freiberuflich und wird zu Fällen auf der ganzen Welt hinzugezogen.

Sein aktueller Fall verschlägt Winter in das kalte, verschneite London. Bereits 4 Frauen sind entführt worden. Zwar sind sie nach Monaten wieder aufgetaucht, doch wurde an ihnen eine Lobotomie durchgeführt.

Da die Polizei ratlos ist, soll Jefferson Winter nun ein Profil erstellen. Dabei gerät er allerdings unter Zeitdruck, denn der Täter hat bereits die fünfte Frau in seiner Gewalt.

Mein Eindruck

Im Prolog lernt der Leser direkt etwas über Jefferson Winters Vergangenheit,  denn der Protagonist berichtet von der Hinrichtung seines Vaters. Auf dieser Basis erfährt man im Laufe des Romans viel über Winter.

Die meisten der Kapitel werden aus Winters Perspektive erzählt, zwischendurch fokussieren sich aber auch einige Kapitel auf die junge Frau, die das aktuelle Opfer des Serientäters in London ist.

So kann man sich beim Lesen einerseits immer besser in Winter hineinversetzen, gleichzeitig steigt aber auch stetig die Spannung, da immer im Hinterkopf bleibt, was der Profiler bisher schon alles nicht verhindern konnte.

Winter an sich ist ein sehr interessanter Protagonist. Er arbeitet zwar für die Polizei, bringt seine aktuellen Kollegen aber immer wieder mit seiner unkonventionellen Arbeitsweise in Bedrängnis. Dabei wird er aber nicht übermütig, sondern setzt seinen Verstand und vor allem seine Fähigkeit ein, sich in Täter in Opfer hineinzuversetzen.

Dennoch bleibt der Fall bis zum Ende spannend und auch für Winter gibt es bis zum Schluss einige Überraschungen.

Mein Fazit

Ein sehr spannender Auftakt der Reihe um den charismatischen Profiler Jefferson Winter.