Rezension

Spannender Science-Fiction Klassiker

Red Planet - Roter Planet - Robert A. Heinlein

Red Planet - Roter Planet
von Robert A. Heinlein

Bewertet mit 5 Sternen

Endlich habe ich mich mal an einen Science-Fiction Klassiker gewagt. Ich liebe Science-Fiction Literatur. Aber da der Buchmarkt so viele spannende Geschichten bietet, komme ich selten dazu mich mal den Klassikern zu widmen. Durch ein Rezensionsexemplar vom Mantikore Verlag hatte ich nun endlich wieder die Gelegenheit dazu.

Roter Planet ist ein Jugendbuch des bekannten Science-Fiction Autors Robert A. Heinlein. Der Mars wird in Heinleins Welt gerade von den Menschen besiedelt. Es gibt erste Siedlungskolonien, die den Planeten für die Menschen urbarer machen sollen. Daneben gibt es aber auch die geheimnisvollen Marsianer, die die Menschen tolerieren aber sich von ihnen fernhalten. Protagonist Jim ist einer dieser menschlichen Siedler und lebt mit seiner Familie in einer Siedlung, die Winter und Sommer ihren Standort wechselt. Diesmal wird Jim aber nicht mit in das Winterquartier ziehen, denn er soll auf ein Internat in der Hauptsiedlung gehen. Das Leben im Internat ist hart und Jim gerät schnell mit dem Direktor in die Haare. Durch Zufall erfährt er, dass die Siedlung, wo seine Eltern leben diesmal nicht in das Winterquartier sollen, sondern in ihrer Siedlung ausharren sollen. Dies ist aber gefährlich, wenn nicht sogar tödlich. Mit seinem besten Freund macht sich Jim nun auf die gefährliche Reise zu seinen Eltern, um sie zu warnen.

Neben dem typischen Jugendabenteuer „Junge macht sich auf gefährliche Reise“, fand ich vor allem die Beschreibungen des Planeten und die Idee der Besiedlung sehr interessant. Gerne hätte ich noch mehr über die Marsianer erfahren, aber das hätte wahrscheinlich einen Jugendroman gesprengt. Den Protagonisten dagegen hat der Autor sehr gut herausgearbeitet. Er ist heldenhaft, macht aber auch Fehler und ist sehr sympathisch. Man leidet mit ihm mit. Die Geschichte ist für mich logisch aufgebaut und ist durchgehend spannend. Sprachlich, typisch Jugendroman, nicht zu kompliziert.

Insgesamt ein wirklich spannender Roman, der mir viel Freude machte und mich dazu bewogen hat, mehr von Robert A. Heinlein auf meine Wunschliste zu setzen.