Rezension

Spannender Thriller, der an einen Agentenfilm erinnert

Welt ohne Morgen - Jack Soren

Welt ohne Morgen
von Jack Soren

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei Jahre, nachdem Jonathan und Lew unter dem Pseudonym ,,Der Monarch" einige schwierige Aufträge erledigt haben, geraten sie ins Visier eines mächtigen Feindes. Doch dann bekommen sie Hilfe von einer zwielichtigen Organisation, die ihnen und vor allen Lews Freundin und Jonathans Tochter Schutz anbietet. Die einzige Bedingung: Beide sollen wieder als ,,Der Monarch" zusammenarbeiten und auf einem gigantischen Schiff eines japanischen Konzerns einen Auftrag erledigen, der gefährlicher ist, als es anfangs scheint... .
Dies ist die Fortsetzung des Thrillers ,,Der Monarch", den ich zwar nicht gelesen habe, aber trotzdem gut in das Buch einsteigen konnte. Die Handlung ist fast die ganze Zeit über spannend und erinnerte mich manchmal an einen Agentenfilm, wo ständig etwas Unerwartetes passiert und man nicht absehen kann, wie die Figuren sich aus der jeweiligen Situation wieder lebendig hinaus manövrieren. Es gibt also viel Action und viele böse Gegenspieler, die dringend aufgehalten werden müssen.
Die Protagonisten Lew und Jonathan sind beide harte Kerle, die aber in ihrer Art sehr gegensätzlich sind. Jonathan ist jemand, der viel nachdenkt, Pläne schmiedet und besonnen vorgeht, während Lew sofort los schlägt und seine Gegner überrumpelt. Beide ergänzen sich perfekt.
Interessant sind auch viele der Nebenfiguren, wie eine böse alte Frau und ihre Enkelin und einen Mann, der für das Lösen von Rätseln bekannt ist.
Jack Soren schreibt flüssig und detailreich, gerade was technische Dinge belangt. Auch wenn ich vieles davon nicht richtig nachvollziehen konnte, hörte sich alles erschreckend logisch an, gerade was die Details zum Thema ,,Kryonik" betrifft.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und bis auf wenige Längen war es die ganze Zeit über spannend. Gerne empfehle ich es hier weiter.