Rezension

Spannender Thriller mit sympathischen Ermittlern

Fünf - Ursula Poznanski

Fünf
von Ursula Poznanski

Der Thriller "Fünf" von Ursula Poznanski führt in die Welt des Geocachings ein, aber diesmal sind die gefundenen "Schätze" Leichenteile.  Während der Täter das ausgesprochen menschliche und sympathische Salzburger Ermittlerpaar in die Welt der Geocacher einführt, bemühen diese sich verzweifelt, dem Täter zuvorzukommen und seine verschlüsselten Hinweise rechtzeitig zu lösen, um einen weiteren Mord zu verhindern.

Obwohl der Täter ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint, gelingt es den Ermittlern zeitnah, die komplizierten Rätsel zu lösen, auch wenn sie dabei an ihr eigenes Limit kommen. Besonders Beatrice Kaspary befindet sich in einem ständigen Spagat zwischen ihren Schuldgefühlen, dass sie ihre Kinder vernachlässigt, den Attacken ihres Ex-Mannes und den Erinnerungen an den brutalen Tod ihrer Freundin, den sie in der Vergangenheit nicht verhindert hat. Gerade diese Getriebenheit bewirkt jedoch, dass sie sich buchstäblich in den Fall verbeisst und den Täter letztendlich ermittelt, auch wenn sie dabei selber beinahe noch sein letztes Opfer wird.

Ein Buch, das bis zur letzten Seite spannend bleibt und ein Ermittlerpaar über das der Leser gerne mehr erfahren würde.