Rezension

Spannendes Kooperationsspiel

SafeHouse, Sebastian Fitzek
von Sebastian Fitzek Marco Teubner Jörn Stollmann

Dieses Spiel habe ich in einer Leserunde gewonnen, und es hat mir viel Freude bereitet. Spielidee: Die Spieler haben ein Verbrechen im Hotelzimmer beobachtet, doch auch der Täter hat sie gesehen. Sie müssen flüchten: Aus dem Zimmer, zum Hafen, in die Stadt, durch den Wald, in ein Safehouse. Der Täter ist ihnen dicht auf der Spur. Glück, Kombination und gute Absprachen sind nötig, um zu entkommen und den Fall zu lösen.

Die Spielaufmachung ist ansprechend: Ein Buch mit fünf Spielplänen - wobei auf der letzten Seite das Safehouse als pop-up erscheint, verschiedene Karten, Ermittlungschips und eine Sanduhr, um die Zeit zu stoppen, wobei man hierfür auch eine Musik herunterladen kann. Das Layout ist auch für Erwachsene ansprechend. Das Spiel kann von zwei bis vier Spielern gespielt werden und wird ab zwölf Jahren empfohlen. Die Spieldauer beträgt dreißig Minuten (plus Zeit für den Aufbau) - hat man in dieser Zeit Flucht und Lösung nicht geschafft, haben die Spieler verloren.

Viele Spiele sind beim ersten Mal kompliziert; es dauert eine Weile, bis man die Anleitung verstanden hat. Auch hier erging es mir so, und so habe ich die erste Runde lieber ohne Stoppuhr gespielt. Als das Prinzip verstanden war, ging es leichter und machte Spaß. Gut gefällt mir, dass es drei verschiedene Varianten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt; so bleibt das Spiel spannend. Positiv empfinde ich auch, dass es ein Kooperationsspiel ist; die Spieler müssen sich gut kommunizieren, um zu gewinnen. 

Da ich nicht so häufig Spielpartner finde, konnte ich noch nicht alle Möglichkeiten des Spieles ausreizen. Daher freue ich mich auf weitere spannende Spielstunden! Fitzeks Thriller sind nicht mein Fall, aber dieses Spiel spricht mich an.