Rezension

Spannung bis zum Ende

Anima - Kim Kestner

Anima
von Kim Kestner

Wie jedes Jahr fährt Abby mit ihren Eltern und ihrer Schwester Virginia nach Arcadia, einem Nationalpark, wo sie ihre Sommerferien verbringen. Abgeschnitten von der Außenwelt genießt hier jeder die Natur und fühlt sich wohl. Doch dieses Jahr ist alles anders, jeder verhält sich irgendwie eigenartig und das auf ganz fürchterliche Weise. Liegt dies an dem Magier Juspinn, der dieses Jahr zur Unterhaltung der Gäste engagiert wurde? Aber warum hat dieser Kerl so eine unglaubliche Anziehung auf Abby. Das alles wird ein wenig unheimlich, aber Abby kann sich dem Ganzen nicht mehr entziehen und legt sich mit ganz besonderen Mächten an.

Also vom Klappentext her kann man sich ja schon ein wenig vom Inhalt des Buches vorstellen, aber eigentlich steckt noch einiges mehr dahinter. Es befasst sich mit einem Thema, welches man meiner Meinung nach eher selten in Fantasy-Romanen findet. Zuviel möchte ich hier nicht verraten, weil es gerade das Faszinierende an diesem Buch ist, wie man Stück für Stück in eine andere Welt eintaucht. Natürlich darf dabei der romantische Aspekt nicht fehlen, der hier auf ganz besondere Weise eingebracht wird. Denn es stellt sich immer die Frage: Wie weit wird man für die große Liebe gehen? Es sind wirklich 480 spannungsgeladene Seiten, welche einen so richtig fesseln. Ich war wirklich begeistert. Auch die beiden Charaktere Abby, die gute Pastorentochter, und Juspinn, der unheimliche Magier, wachsen einem so richtig ans Herz und man erlebt mit ihnen Höhen und Tiefen, wie es in der Liebe halt immer so ist, vor allem in deren Situation.
Auf jeden Fall ist dies ein Jugendfantasyroman, der gelesen werden muss, da er vollkommen anders ist, als alles, was sonst so in den Regalen steht.