Rezension

Spannungsgeladedener, toller 1. Teil einer Trilogie

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt - Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
von Akram El-Bahay

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt.
Ein letzter Auftrag als Dieb, dann lässt Sam dieses Leben hinter sich und beginnt ein neues. Niemand ahnt, was er nun vor hat. Es gelingt ihm, der Palastwache des Königs beizutreten. Doch wird er dort nicht, wie erhofft, als Beschützer des Königs eingesetzt, sondern zur Bewachung der riesigen unterirdischen Bibliothek. Vor einem der Tore muss er nachts Wache stehen, welches in die Stadt der Bücher führt. Wirklich ernst nimmt wohl keiner der Soldaten die an den Toren Wache stehen, diese Aufgabe Gerade mal wieder alleine, gibt es einen Toten, den Sam entdeckt. Ein Toter in der Bibliothek, der aussieht als sei er von einem wilden Tier angefallen worden. Schatten die Gestalten verbergen, die es eigentlich nicht geben kann. Eine Dienerin, welche keine ist. Action, Gefahr, Rätsel und die Liebe bewirken, dass Sam zwar weiterhin im Dienste des Königs bleibt, aber auch wieder Kontakt zu seinen Diebesgesellen aufnimmt. Ganz alleine ist dieses Abenteuer nicht zu bestehen, welches größtenteils in der unterirdischen Bibliothek stattfindet, die zu betreten aufs strengste verboten ist.
Meinung:
Das Buch ist in Ich- Form aus Sams Sicht geschrieben. Seine Beweggründe und etwas aus seinem Hintergrund erfährt man erst langsam mit voranschreiten der Geschichte. Er ist eine sympathische, mutige Person, zu der ich trotzdem einige Zeit brauchte um Ihr nahe zu kommen. Die durchweg spannende Geschichte ist in einem flotten Schreibstil gehalten. Der Aufbau ist gut gelungen, wohl dosiert sind die Spannungsbögen, die nie ganz abflachen. Kommt man einem Rätsel auf die Spur, tauchen direkt neue Fragen auf und man möchte das Buch erst aus der Hand legen wenn der letzte Satz gelesen ist.
Ich hoffe es dauert nicht all zu lange, bis die Folgebände erscheinen.
Fazit:
Ein spannungsgeladenes Urbanfantasyabenteuer, in dem auch Fabelwesen aus der fiktiven Welt, in der die Geschichte spielt, eine beträchtliche Rolle spielen. Einzig an Sam liegt es, dass es einen halben Stern Abzug gibt. Es dauerte zu lange, bis ich mit ihm und um ihn fiebern könnte. Aber das mag anderen anders gehen.