Rezension

Stärkere zweite Hälfte, mir fehlt das Wow-Gefühl

Ein Ire zum Verlieben - Sandra Pulletz

Ein Ire zum Verlieben
von Sandra Pulletz

Bewertet mit 4 Sternen

Ich bin ein wenig unentschlossen was ich zu „Ein Ire zum Verlieben“ sagen soll. Der Start ist recht gelungen aber dann hat es Längen und ich frage mich warum die anderen Probleme so viel Raum bekommen aber es mit der Geschichte kaum weiter geht. Nun warum die Probleme so viel Raum bekommen klärt sich dann später und auch nach der Hälfte kommt dann endlich etwas Fahrt in die Geschichte und dann hat es mir auch sehr gefallen und konnte mich fesseln.
Von Sandra Pulletz kannte ich vorher noch keinen Roman aber ihr Schreibstil gefällt mir.

 

Zu dem Tempo habe ich ja bereits etwas gesagt. Mir waren es einfach zu viele Längen und im Verhältnis zu wenig Fortschritt. Dennoch kann ich auch sagen das mir die Szenen, gerade in der zweiten Hälfte sehr gefallen haben. An sich sind die Szenen gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen und mich hinein versetzen. Auch die Atmosphäre hat mir gefallen. Das B&B ist sehr niedlich und die Bewohner sehr herzlich. Das hat mir gefallen.
Ich finde das die zweite Hälfte erheblich stärker ist, weil man hier auch was sieht, aber dennoch muss ich einfach sagen das mir das Wow-Gefühl einfach fehlt.

 

Die Protagonisten, nun, ich fand Laura interessant und sympathisch aber so richtig konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden. Ich kann es schlecht erklären. Es passte zwischen uns einfach nicht so ganz. Dabei ist sie eine ganz liebe die sich viele Gedanken um andere macht und selber den Hang hat zu vermeiden und zu fliehen.
Dean gefällt mir sehr gut. Auch er ist sehr herzlich aber auch eigenbrödlerisch. Ich fand es schade das er so viel verschenkt hat als er nicht nachgehakt hat was da nun genau bei Laura los ist aber auch das ist wohl typisch menschlich.
Ich finde es aber auch interessant wie schnell Dean Lauras Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, eigentlich waren es ja nur seine Haare.
Auch die anderen Charaktere fand ich interessant. Ich mag auch Niamh sehr gern, sie ist einfach eine gute Seele und ich finde es niedlich wie sie herum druckst als es um das Geschenk zum Hochzeitstag geht.

 

Auch das Cover hat mir gefallen. Was man hier auf dem Bild nicht richtig sieht es ist tatsächlich ein rote Tür und damit passt es sehr gut zu der Geschichte. Es ist sehr ansprechend und ergibt zusammen mit dem Klappentext eine gelungene Verpackung.

 

 

Mein Fazit:

Der Start von „Ein Ire zum Verlieben“ war gelungen, darauf folgen Längen und in der zweiten Hälfte kam dann der Fortschritt. Mit der stärkeren zweiten Hälfte konnte Sandra Pulletz bei mir punkten. Die Story an sich gefällt mir für die Umsetzung fehlt mir aber definitiv das Wow-Gefühl. Ich kann „Ein Ire zum Verlieben“ aber sehr empfehlen.