Rezension

Star der Fantasy-Literatur

Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
von Suzanne Collins

Bewertet mit 3.5 Sternen

So! Und jetzt widmen wir uns einem großen Star der Fantasy-Literatur...den Tributen von Panem. 
Tribute, das sind nicht irgendwie Gaben, sondern Menschen. Und Panem, das ist kein Fantasy-Land, sondern ein Teil von Nordamerika in der fernen Zukunft. Ein Teil, in dem es nicht mehr so friedlich zugeht und der unterteilt wird in 12 Distrikte. Das Sagen hat natürlich Distrikt 1, das Kapitol. Und damit es jetzt nicht zu kompliziert wird, sag ich euch sofort..unsere Heldin kommt aus Distrikt 12, dem ärmsten und abgelegensten aller Distrikte. Katniss ist eine Kämpfernatur. Sie hat schon früh ihren Vater verloren und musste lernen, ihre Familie am Leben zu halten. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Prim lebt sie in einer Hütte im Saum des Distrikts. Von dort aus schleicht sie sich regelmäßig aus dem Distrikt raus in die Wildnis, um zu jagen. Etwas, das ihr Vater ihr beigebracht hat und etwas, das sie wirklich gut kann. Und genau deswegen überlebt sie das, was ihr in diesem Buch bevor steht. Die Hungerspiele. Okay..was is das jetzt schonwieder? Aufgepasst! Das Kapitol möchte einmal im Jahr seine Macht demonstrieren und richtet deswegen die Hungerspiele aus. Aus jedem Distrikt werden zwei junge Menschen ausgelost, die teilnehmen müssen. Bei den Hungerspielen geht es um Leben und Tod. Alle teilnehmenden Tribute (!!) werden in eine Arena gesperrt...also quasi auf ein großes Gelände..und müssen dort nicht nur überleben, sondern sich auch gegenseitig umbringen. Nur einer kann am Ende gewinnen... Dieses Jahr wird Katniss kleine Schwester Prim gezogen. Getrieben von ihrem Beschützerinstinkt meldet sich aber Katniss selber, um Prims Platz einzunehmen. Mit ihr geht Peeta, ein Bäckersohn. Die beiden sind auf besondere Art und Weise verbunden und diese Bindung wird noch stärker als beide in der Arena um ihr Leben fürchten müssen.
Ich gebe zu, ich fand die grobe Inhaltsangabe auch nicht besonders überzeugend, aber das Buch selbst hat mir wirklich gut gefallen. Ich fands sehr erfrischend, dass es dieses eine Mal nicht nur um eine herzergreifende Liebesgeschichte geht, sondern vor allem darum, wie Katniss das Spiel überlebt. Und wenn ich jetzt sage, dass sie letztliche tatsächlich gewinnt, verrate ich nichts Neues, denn ich werde euch nun auch sagen, dass es noch zwei weitere Bände gibt. Und was wären die, ohne ihre Hauptfigur. Nicht wahr? ^^ Ich kann das Buch auf jeden Fall allen Lesern empfehlen, die gern leichte, aber spannende Kost haben und sich vor Jugendbüchern nicht scheuen.

Kommentare

Cthulhu kommentierte am 13. November 2013 um 17:52

"Star der Fantasy-Literatur"? Naja... Am (finanziellen) Erfolg gemessen, ja. Und im Rahmen des Jugendbuch-Genres, ja, auch okay. Aber dieses Buch zum Star der gesamten Fantasy-Literatur zu erheben? Ohje, da wird sich Fritz Leiber aber im Grabe umdrehen...