Rezension

Stark angefangen und dann stark nachgelassen

Die Stille vor dem Tod
von Cody Mcfadyen

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Smoky und ihr Team werden zu einem Tatort gerufen an dem eine fünfköpfige Familie kaltblütig ermordet wurde. Mit Blut steht ein Nachricht für Smoky an die Wand geschrieben. In der direkten Nachbarschaft wurden noch zwei weitere Familien in der gleichen Nacht ermordet. Aber bevor Smoky und ihr Team überhaupt so richtig mit den Ermittlungen loslegen können überschlagen sich die Ereignisse.

 

Meinung:

Dies war meine erstes Buch von Cody McFadyen und ich muss sagen es startete genau so wie ich es mir von einem spannenden Thriller wünsche. Man wird sofort ins Geschehen geworfen und ist gleich total gefesselt. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen und sehr bildlich. Aber dann wird das Buch zunächst zu einer Aneinanderreihung von Grausamkeiten und anschließend herrscht den kompletten Mittelteil des Buches über gähnende Langeweile, ich musste mich richtiggehend dazu zwingen weiter zu lesen. Auch gegen Ende konnte die Geschichte nicht wieder so richtig an Fahrt aufnehmen und die Auflösung am Ende war viel zu vorhersehbar und absolut unbefriedigend.

Die ganze Geschichte war exakt ab Seite 145 nicht das was ich von einem Thriller erwarte. Anstatt spannenden Ermittlungen wird das Seelenleben von Smoky Barrett in endloser Weite vor einem ausgebreitet. Was dazu geführt hat, dass ich Smoky anstatt als knallharte Ermittlerin, wie ich es mir in einem solchen Thriller wünschen würde, eher als weinerliches Weichei kennengelernt habe.

Nach den ersten paar Kapiteln hatte ich ursprünglich vor die ersten vier Teile der Serie noch nachzuholen, werde mir das jetzt aber nochmal gründlich überlegen.