Rezension

Starkes Debüt

Ich. Bin. So. Glücklich.
von Jessica Knoll

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses Buch ist ein unbedingtes Muss in diesem Jahr. Es war eines meiner Lesehighlights dieses Genres. Vor Spannung und Nervenkitzel ist es kaum auszuhalten. Man kann es fast nicht mehr zur Seite legen. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass es der Debütroman der Autorin ist. Es hat mich von Anfang an sehr daran erinnert, wie es war als ich „cry baby“ von Gillian Flynn zum ersten Mal gelesen habe. Damals konnte ich es auch kaum glauben. Ich finde, dass die Atmosphäre sehr gelungen dargestellt wird. Es ist alles sehr geheimnisvoll und man weiß nicht so recht was man glauben darf.

Die Geschichte hat zwei Erzählzeiten, die Vergangenheit und die Gegenwart der Protagonistin. Der Wechsel zwischen diesen beiden ist oft sehr schnell. Ich kann mir vorstellen, dass dieser harte Schnitt gewollt ist und stilistisch würde es auch gut zur Geschichte passen.

Die Charaktere sind alle sehr lebhaft und authentisch beschrieben. Man kann sie sich sehr gut vorstellen. Die Protagonistin ist gleichzeitig die Ich-Erzählerin, woraus eine ausgeprägte Innensicht resultiert. Das hat mir sehr gefallen, denn so konnte man sich sehr gut in ihre Psyche hineinversetzen. 

Der Schreibstil ist fesselnd. Die Autorin schafft es die Spannung über das ganze Buch verteilt konstant zu halten und an einigen Stellen noch zu steigern. Es ist flüssig zu lesen.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat alles was ich erwartet habe: Spannung, Thriller, Drama. Außerdem kann es mit seinem hervorragenden Schreibstil den Leser fesseln. Deswegen kann ich es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.