Rezension

Steht dem Vorgänger in Nichts nach!

Türkisgrüner Winter - Carina Bartsch

Türkisgrüner Winter
von Carina Bartsch

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach dem gemeinsamen Ausflug ist irgendwie alles anders. Kann Emely es wirklich wagen Elyas zu vertrauen? Doch warum benimmt er sich auf einmal so komisch, so distanziert? Auch von Luca keine Spur. Bis zu einer Halloweenparty mit folgenschweren Folgen, die nicht nur Emelys Welt völlig auf den Kopf stellt.

Normalerweise lese ich Bücher einer Reihe nicht direkt hintereinander. Ich lasse mir lieber noch Zeit und hebe mir das Buch noch ein wenig auf, doch bei "Türkisgrüner Winter" konnte ich einfach nicht warten. Nach dem mich "Kirschroter Sommer" sowas von komplett aus den Socken gehauen hat und ich mich unsterblich in den Schreibstil von Carina Bartsch verliebt habe, habe ich einfach so sehr danach gelechzt dieses Buch zu lesen. Und bin der Geschichte wiedermal absolut und ausnahmslos verfallen.

Die Geschichte geht nahtlos weiter, sodass man direkt wieder im Geschehen drin ist und eigentlich schon von der ersten Seite wieder mitfiebert. Gott, was habe ich Tränen gelacht zu Anfang des Buches. Carina Bartschs Ideenreichtum kennt wirklich keine Grenzen. Vom Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt war alles dabei und zwar mit Leidenschaft bis zum geht nicht mehr. In jedem Satz merkt man, dass die Autorin viel Herzblut in die Geschichte und in die Figuren gesteckt hat.

Es entstehen Figuren voller Leben, Emotionen, die sich auch auf den Leser übertragen. Dazu der Schreibstil von Frau Bartsch, den ich wirklich abgöttisch liebe, und man hält wieder ein Schmuckstück von einem Buch in den Händen. Ich habe der Autorin aus der Hand gefressen und jedes einzelnen Wort geglaubt. 

Wie auch schon im ersten Band um Emely und Elysas hat man das Gefühl, als wäre man selbst ein Teil dieser Geschichte. Alles ist so authentisch, lebhaft, sprüht nur so voller Leben. Ein Leben mit Höhen und Tiefen. Die Autorin schafft es, alles so zu verpacken, dass es zum einen glaubhaft ist und zum anderen den Leser mitten ins Herz trifft. Und man sich am liebsten sofort selbst so verlieben möchte.

Nach dem Lesen der letzten Seite war man euphorisch, aber auch gleichzeitig ein wenig wehmütig. Ich hätte noch Stunden lang über die Beiden lesen können. Es ist ein Abschluss, ohne ein richtiger Abschluss zu sein. So hat man immer noch die Möglichkeit Emely und Elyas vielleicht irgendwann mal wieder zu begegnen.

Liebe Frau Bartsch, wie wäre es denn mit einem Pfirsichgelben Frühling? ☺

Fazit:

Auch "Türkisgrüner Winter" hat mich auf voller Linie überzeugt. Ich liebe die Bücher, die Geschichte, die Figuren. Schon von der ersten Seite an war ich verzaubert und werde es wohl auch immer bleiben.

Die Bücher werden mit Sicherheit meine Highlights in diesem noch recht jungen Jahr.