Rezension

Steht seinem Vorgänger in nichts nach!

Melody of Eden 2: Blutwächter - Sabine Schulter

Melody of Eden 2: Blutwächter
von Sabine Schulter

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

 

**Eine Liebe, so weitreichend wie der Horizont**

Allmählich beginnt Mel, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, und es dank Eden sogar zu genießen. Aber noch immer sorgt ihr Widersacher Rufus mit seinen perfiden Plänen für großes Chaos. Die Vampire beschließen, ihn ein für alle Mal zu stoppen, und verbünden sich mit den Einheiten der anderen Bezirke. Dass daraufhin ausgerechnet die gutaussehenden und manipulativen Vampirzwillinge des Mittelbezirks ein Auge auf Mel werfen, passt Eden gar nicht. Er muss lernen, endlich zu seinen Gefühlen für Mel zu stehen, und das am besten so bald wie möglich. Denn wenn Rufus erst mal mit seiner Vampirarmee aufwartet, könnte es dafür bereits zu spät sein…

(Quelle und Bildcopyright liegen bei Dark Diamonds)

 

Äußere Erscheinung

 

Das Cover ist blau! Neben dem schwarzen Rand und den Sillhouetten der Protagonisten ist der Hintergrund in einem wunderschönenen Mitternachtsblau gehalten. Der Mond, der am Himmel leuchtet, ist ein richtiger Blickfang, einfach weil er im Vergleich zum Rest so schön hell ist. Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir dieses Cover der Reihe am besten.

 

Meine Meinung

 

Wieder einmal überzeugt Sabine Schulter mit einem flüssigen Schreibstil, der einen auch nach einiger Zeit zwischen den Bänden schnell wieder in die Geschichte einführt. Die umfangreichen Beschreibungen und der Umgebung haben zwar etwas nachgelassen, aber nun kennen wir die Gegend ja bereits. Dieses Mal ist die Geschichte wieder aus der Sicht von Melody und Eden erzählt, was dem Leser hilft, sich in beide Protagonisten einzufühlen.

 

Die Handlung setzt dort an, wo Band 1 geendet hat. Noch immer hat die Nachtpolizei damit zu kämpfen, dass Rufus Tiere mit dem Vampirgen infiziert hat und nun auch beginnt, diese auf die Menschheit loszulassen. Gar nicht gut! Melody, Eden und Co beginnen daher eine Zusammenarbeit mit den anderen Bezirken und finden langsam, aber sicher heraus, was es mit den Tieren auf sich hat, aber was das ist, das wäre nun wirklich zu sehr gespoilert.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt in dem Buch liegt auf der Beziehung zwischen Melody und Eden. Es gibt eindeutig mehr Romantik in diesem Teil, während die beiden sich immer mehr einander öffnen. Das hat mir sehr gefallen – schließlich sind die beiden ein sehr niedliches Paar. Aber denkt jetzt ja nicht, dass es sich jetzt nur um die Liebesgeschichte dreht. Der Fokus ist zwar größer, aber die Hauptaufmerksamkeit liegt immer noch auf der spannenden Handlung.

 

Außerdem können wir verfolgen, wie Melody sich immer mehr mit ihrem neuen Leben anfreundet und es mittlerweile sogar genießt, ein Vampir zu sein. Die Darstellung dieser und auch die Thematik mit den Blutgefährten finde ich übrigens immer noch sehr erfrischend und interessant – hatte ich glaube ich, nicht in meiner Rezension zu Band 1 erwähnt, ist aber so.

 

Melody selbst habe ich jetzt auch richtig in mein Herz geschlossen. Während sie mir im ersten Band ab und an und zu sehr eine kleine Mimose war, ist das Mädchen mittlerweile zu einer wahren, mutigen Kämpfernatur geworden und das ist wirklich cool. You go, Girl!

 

Eden war ja schon immer mutig und liebenswert und alles drum und dran, aber auch er hat eine andere Seite gezeigt, denn er beginnt, sich zu verändern – Melody ist schuld! Dazu gehört, dass er offener wird, schneller vertraut und so etwas wie Nähe wieder zulässt. Das ist doch richtig niedlich – wer würde keinen Eden haben wollen?

 

Fazit

 

»Melody of Eden – Blutwächter« wartet mit mehr Action, aber auch mehr Romantik auf und steht seinem Vorgänger in nichts nach. Mit den vielen Verwicklungen und offenen Enden kann ich das große Finale gar nicht mehr abwarten.

 

Bewertung

 

5/5