Rezension

Stephen King gibt Einblick in ein Taboo-Thema

The Green Mile - Stephen King

The Green Mile
von Stephen King

Bewertet mit 5 Sternen

Heutzutage ist es fast undenkbar keine schlechten Nachrichten zu hören, wenn man das Radio oder den Fernseher anschaltet. Wer von uns fühlt sich sicher, wenn er eine dunkele Straße langläuft? Böses passiert immer wieder.

King's Roman "The Green Mile" erzählt die grausame Geschichte von zwei Schwestern, die brutal vergewaltigt und ermordet werden. Ihre Leichen werden später in den Armen eines schwarzen großen Mannes gefunden, der daraufhin zm Tode verurteilt wird. Wir mögen auf der einen Seite beruhigt sein, daß der Täter bekommt, was er verdient, aber andererseits sollten wir auch darüber nachdenken, ob wir das Recht besitzen über andere Leben zu richten. Stephen King gibt einen sehr rührenden und lebendigen Einblick in das "Leben" eines Sträflings in der Todeszelle. Er läßt einen dabei fast vergessen, wer die wahren Opfer der Geschichte seien. Besonders John Coffey ruft verschiedene Gefühle im Leser hervor. Ein Riese von einem Mann,der in seinem Bett liegt und den Nachtwärter anfleht ein Nachtlicht anzulassen, da er Angst vor dem Dunkeln habe. Von der ersten Sekunde schient er anderes zu sein.

Ein Buch voller Gefühle, Humor und Tragik in Verbindung mit einem der umstrittensten Themen in USA: der Todesstrafe...

Kommentare

Catherine Buchling kommentierte am 10. Oktober 2013 um 15:23

Das SuBt bei mir leider auch noch rum...