Rezension

Sterbenslangweilig

Es - Stephen King

Es
von Stephen King

Bewertet mit 1.5 Sternen

"Es" und Pennywise sind mir schon lange ein Begriff, damals habe ich teilweise den gleichnamigen Film zu dem Roman gesehen und er war mir etwas zu gruselig.
Nach nun mehr als 12 Jahren habe ich das Buch in Angriff genommen. Letztes Jahr habe ich mich mit ein paar Kurzgeschichten des Autoren befasst. 
"Es" ist, wie man anhand der Seitenanzahl erkennen kann, ein richtiger Wälzer und ich habe wirklich lange für ihn gebraucht. 
King's Schreibstil glänzt jetzt nicht vor Raffinesse, er ist schlicht und einfach. Dafür wiederholt er sich ziemlich, ziemlich oft. Auch schweift King hier gerne mal ab, was gerade die Nebenstränge so langweilig werden lässt.
Der Einstieg in das Buch dürfte für viele eher eine Qual sein, da wir uns ca. 130 Seiten lang nur mit den sieben Charakteren beschäftigen, die wir in dem Buch begleiten (130 Seiten darum, weil King, wie oben erwähnt, gerne abschweift). 
Ich war schon öfter drauf und dran das Buch einfach abzubrechen, weil es mich frustriert und gelangweilt hat. Ich habe teilweise ein paar Seiten übersprungen und hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, im Gegenteil: Ich habe eigentlich genau da wieder angefangen, wo ich aufgehört habe. 
Auch das Ende hat mich nicht vom Hocker gehauen. 
Fazit: Wer sich für Stephen King's "Es" interessiert aber nicht so recht weiß, ob er sich ranwagen soll, dem empfehle ich den gleichnamigen Film. Wobei ihr hier auch bedenken müsst, dass dieser schon etwas älter ist, daher die Effekte nicht ganz so toll und der Gruselfaktor bei den Hartgesottenden ausbleiben könnte. Ansonsten kann man dieses Buch getrost in der Ecke verstauben lassen.