Rezension

Süss, aber leider klischeehaft...

Herzensbrecher inklusive - J. R. Ward

Herzensbrecher inklusive
von J. R. Ward

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover, was in der Grundfarbe pink ist, passt ganz gut zum Genre Liebesroman und auch die Gestaltung des Covers mit der Frau, die die Schubkarre schiebt, die voll Möhren ist, passt wunderbar zu der Geschichte. Die Blumen auf dem Cover sind auch nicht so schlecht.
A. J., die talentierte Sprungreiterin und Tochter aus gutem Hause, ersteigert entgegen aller Meinungen und Ratschläge in ihre Umgebung, den als unzähmbar gelten Hengst Sabbath, der in ihren Augen aber ein grosses Potenzial besitzt, das beste Pferd in ihrem Stall zu werden. Doch sie bekommt ihn nicht wirklich in den Griff und so holt sie sich Devil McCloud ins Boot, der sich eigentlich aus dem aktiven Sport nach einer Verletzung zurück gezogen hat, doch nicht nur das Pferd reizt ihn...
J. R. Ward ist natürlich durch die "Black Dagger" - Reihe bekannt und daher ist auch der Schreibstil bekannt, die schreibt wirklich fesseln wie auch in diesem Buch. Aber man merkt dem Buch an, dass es im Stil noch nicht so ganz ausgereift ist, was es nicht abwerten soll, aber man bemerkt einen Unterschied zwischen den "Black Dagger" - Reihe und der Art des Schreibens als Jessica Bird. 
A.J. und Devil sind wirklich zwei Charaktere, die man recht schnell ins Herz schliesst, auch wenn sie unterschiedlich angelegt sind, trotzdem sind die liebeswert. In der Geschichte erleben sie auch eine Entwicklung, die zwar etwas vorherrsehbar, aber nicht undenkbar ist. 
Der Plot der Geschichte ist nicht wirklich schlecht gemacht, aber die Umsetzung der Geschichte ist etwas flach und leider auch etwas vorhersehbar. Man hat praktisch das Kind aus reichem Haus, das ihren Kopf durchsetzen will und dann den Mittler, also Sabbath, das die Rebellische zu einem etwas braveren Kätzchen macht. Trotzdem wird es in der Geschichte nicht so wahnsinnig klischeehaft dargestellt.

Fazit:
Die Geschichte rund um A.J., Devil McCloud und auch dem Hengst Sabbath ist zwar süss gedacht, aber auch etwas an den Haare herbei gezogen. An sich ist die Geschichte auch recht vorhersehbar, trotzdem wird die Geschichte durch den Schreibstil und auch die Liebe, mit der geschrieben wird, aufgewertet. Man kann das Buch wirklich gut lesen, wenn man sich auf die Geschichte einlässt und die paar Ungereimheiten mal so einfach übersieht.