Rezension

Süße Liebesgeschichte, aber nicht ganz überzeugend

To all the boys I've loved before
von Jenny Han

Von "To all the Boys I've loved before" habe ich schon so viele positive Meinungen gehört, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Lara Jean schreibt an jeden Jungen, in den sie verliebt war einen Brief, um endgültig mit ihm abzuschließen. Nicht, dass diese Briefe jemals jemand zu Gesicht bekommen sollte, nein, Lara Jean sammelt sie in ihrer Hutschachtel. Bis die Hutschachtel auf einmal verschwindet, und alle Briefe an die Jungen kommen, an die sie gerichtet sind. Und so weiß nicht nur der Angeber der Schule, dass Lara Jean mal auch ihn stand, sondern auch der Ex-Freund ihrer Schwester weiß plötzlich darüber bescheid! Klar, dass das total chaotisch werden muss, denn Josh ist auf einmal so besonders nett zu ihr und auch Peter ist immer dort, wo Lara Jean ist, zwei Jungs, die Briefe von ihr bekommen haben!

Ich konnte leider von Anfang an nicht so richtig mit Lara Jean warm werden. Ich glaube, schon ihr Name ist daran Schuld, denn dieser lange Doppelname hat mich -warum auch immer- total genervt. Auch Margot und Kitty waren mir bis zum Ende leider nicht wirklich sympathisch. Der einzige Grund, weshalb ich das Buch trotzdem so gerne fertig gelesen habe, war Josh, der einfach süß ist. Lara-Jean ist in manchen Momenten ziemlich unsicher und hat total wenig selbstbewusst sein, in anderen ist sie dafür total mutig und überdreht. Dieses ständige hin und her hat mich leider nicht überzeugen können. Lara Jeans beste Freundin Chris fand ich cool, sie ist so viel lockerer als Lara-Jean und war mir viel sympathischer.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht vollends überzeugen. Ich hatte von Anfang an relativ hohe Erwartungen an das Buch, weil ich so viel positives über es gehört habe, deshalb war ich um so mehr enttäuscht. Trotzdem gibt es immer noch viele gute Stellen in dem Buch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich Teil zwei lesen werde. Ich empfehle das Buch trotzdem weiter, denn ich denke, wenn man nicht mit all zu hohen Erwartungen -und es ist schließlich auch Geschmackssache- das Buch anfängt, ist eine tolle Geschichte.