super Fortsetzung
Bewertet mit 4 Sternen
Achtung: Spoilerwarnung zu Band 1!
Inhalt:
Nur noch sechs Mädchen sind im Kampf um Prinz Maxons Herz und die Krone übrig geblieben. America ist eine von ihnen und ihre Chancen stehen nicht schlecht. Doch sie kann sich einfach nicht zwischen ihrer geheimen Liebe Aspen und dem charismatischen Maxon entscheiden. Und dann kommt es zu unerwarteten Zwischenfällen.
Meine Meinung:
Wie schon in Band eins ist auch in Band zwei um America, Maxon und Aspen der Schreibstil wieder exzellent. Er ist wieder leicht zu lesen und trotz der teilweise etwas gehobeneren Sprache, fliegen die Seiten nur so vor sich hin.
Auch die Geschichte ist wieder sehr schön, nimmt sogar noch an Spannung und Action zu, büßt dafür jedoch leider etwas an Märchenhaftigkeit und Romantik ein. Wer jedoch den Nervenkitzel sucht, wird mit Selection-Die Elite gut bedient. Dennoch bleibt es romantisch, nur halt nicht so sehr wie im Auftakt der Trilogie. Was mich allerdings gestört hat, war das ewige Hin und Her. Ob America nun Maxon oder Aspen will, wird bis zum Schluss nicht wirklich klar. Kaum denkt man, sie hätte endlich eine Entscheidung getroffen, kommt es doch wieder anders. So bleibt auf jeden Fall genug Spannung für den letzten Band und dennnoch wirkt diese Unentschlossenheit sehr nervig. Trotzdem überlege ich das erste Mal, ob ich mir die Fortsetzung nicht in Englisch kaufe, da ich es kaum abwarten kann, bis er in Deutsch erscheint.
Die Charaktere entwickeln sich weiter, doch leider nicht alle in eine positive Richtung. Während die Protagonistin in Selection noch nachvollziehbare Fehler macht, die ihre Liebenswürdigkeit nicht beeinflussen, handelte sie in Die Elite manchmal schon eher dumm und unüberlegt. Zwar ist sie mir immernoch recht sympathisch, aber ich konnte es trotzdem nicht vermeiden, ab und an den Kopf über sie zu schütteln. Auch Maxon macht so einige kleine Fehler, die für Americas Verhalten verantwortlich sind und dieses stark beeinflussen. Dennoch ist er absolut liebenswert und bleibt mein Favorit. Aspen hingegen erscheint mir immer mehr wie eine Bedrohung, da America einfach nicht die Finger von ihm lassen kann und ich ihn nicht sehr mag.
Mehr Bedeutung bekommen dieses Mal die Väter von America und Maxon. Während Americas Vater ein absolut liebenswerter, liebender und verständnisvoller Mensch ist, ist Maxons Vater, der König, ein unsympathisches Ekel.
Für mich ist auch Selection-Die Elite wieder ein sehr tolles Buch, welches zwar ein paar kleine Mängel hat, aber dennoch durchaus lesenswert ist. Von mir bekommt es eine absolute Leseempfehlung.
4/5 Sterne