Rezension

Super Start einer Dystopien-Trilogie mit neuem Thema

Zeitsplitter - Die Jägerin - Cristin Terrill

Zeitsplitter - Die Jägerin
von Cristin Terrill

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Das Buch hat mich echt positiv überrascht! Schon der Klappentext, der verrät, dass es ums Zeitreisen geht, hat mich neugierig gemacht. Natürlich sind Zeitreisen und Dystopien nichts Neues, aber Terrill macht daraus eine Mischung aus Dystopie und Polit-Thriller: Amerika ist im Krieg mit der Welt, tausende Menschen sterben und schuld ist ein Computerprogramm, das Zeitreisen möglich macht. Em und Finn, zwei der drei Hauptcharaktere, versuchen die Welt zu retten, indem sie die Maschine auslöschen und selbst in die Vergangenheit reisen.
Es geht um politische Macht, Korruption und Geheimdienste - doch noch viel mehr geht es um Ems Gefühlchaos über ihren besten Freund und natürlich in Liebesdingen. Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben, ich würde sonst spoilern.
Em wächst in einer hohen Gesellschaftsschicht auf, wodurch sie schon sehr früh Kontakt zu politischen Eliten hat. Terrill macht sehr schnell deutlich, dass es Em an Materiellem nichts fehlt, aber sie sehr unter der mangelnden Aufmerksamkeit ihrer Eltern leidet.

Schön finde ich die Sichtwechsel von Marina und ihrem vier Jahre älteren Ich Em. Dadurch kommt viel Spannung auf und der Leser bemerkt die Reife der älteren Marina. Sie versucht ihr eigenes jüngeres Ich zu schützen und ihr viel Leid zu ersparen - eine wundervolle Botschaft, die die Autorin da vermittelt, Selbstliebe ohne egoistisch zu sein!

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist aufgrund der Seitenzahl und der Spannung in einem Rutsch durch. Auch wenn es wieder eine Trilogie ist: ich werde auf jeden Fall dran bleiben!