Rezension

super, super, super

Meine Seele so kalt
von Clare Mackintosh

Dieses Buch ist wirklich der Knaller. Es beginnt damit, dass ein kleiner Junge, der sich von der Hand der Mutter losreißt, auf die Straße läuft und von einem zu schnell fahren Auto erwischt wird. Der Fahrer begeht Fahrerflucht.

Nun wird in abwechselnden Kapiteln erzählt, wie die ermittelnden Beamten vorgehen und wie sich die Geschichte weiterentwickelt, was den Unfallverursacher angeht. Doch nicht das Überführen des Unfallverursachers ist die spannende Geschichte, sondern die Geschichte zwischen zwei Menschen, die mit dem Unfall in Zusammenhang stehen.
Man merkt nach einer gewissen Zeit des Lesens, dass sich ein Tragödie anbahnt, die bis zum Ende hin immer mehr an Fahrt aufnimmt. Die Spannung wird zum Schluss hin fast unerträglich, dass man das Buch, egal wie spät es ist, nicht mehr aus der Hand legen kann.

Spannend und in einem flüssigen Erzählstil wird die Geschichte erzählt, deren Personendarstellungen mir sehr gut gefallen hat. Das Privatleben der Ermittler findet genauso einen Platz in der Geschichte, wie die Beziehung der Ermittler untereinander. Das Buch gliedert sich in zwei Teile, die von unterschiedlichen Menschen erzählt werden, sodass dem Leser zwei Sichtweisen präsentiert werden, die die sich langsam entwickelnde Geschichte und die Frage nach dem Warum gut erklären.

Ein Buch, dass an Spannung kaum mehr bieten kann und mich bestens unterhalten hat.