Rezension

Teil 1 der Steampunk-Serie um Frost & Payne

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk) - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk)
von Luzia Pfyl

Bewertet mit 4 Sternen

Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den "Dragons", der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge. Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.

London in der Zeit Queen Viktorias.
Lydia Frost trennt sich von der Organisation der „Dragons“, in der sie als talentierte Diebin arbeitete, um als Privatdetektivin auf eigenen Beinen zu stehen. Sie will Dinge und Menschen finden, weil sie das gut kann und kaum ein Schloss ihr widerstehen kann. Doch der Start ist schwer. Kunden finden nur spärlich den Weg in ihr Büro und das Geld wird langsam knapp.
Dann soll sie plötzlich einen Auftrag für ihre Ziehmutter ausführen und auch einen Mr. Payne im Auftrag seiner Frau finden.

Dies ist der erste Band um Frost & Payne. Die Bücher (ca. 100 Seiten) kommen zuerst als E-Book und etwas später als Buch heraus (3 Geschichten = 1 Buch).

Es ist das erste Buch des Genres "Steampunk", das ich gelesen habe.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, es ist sehr auffällig und absolut passend.

Der Schreibstil der Autorin ist prinzipiell hervorragend - Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt; ein Glossar am Ende des Buches erklärt einige Wörter - allerdings ist die Wortwahl nicht immer sehr schlau, sondern wirkt teilweise etwas unpassend Auch der ein oder andere kleine Logikfehler hat sich in diesem Buch versteckt, der allerdings der Handlung nicht abträglich ist (z.B. fragt, Payne Frost wo die Agentur sei, obwohl er sie kurz vorher dort gesehen hat).

Die Geschichte beginnt relativ ruhig und baut erst langsam Spannung auf. Viele Fragen werden in diesem Buch gestellt und natürlich noch keine bzw. kaum Antworten geliefert. Die Geschichte endet auch in einem Cliffhanger, der Lust auf Teil 2 macht.

Fazit: Solider Auftakt einer Steampunk-Reihe, die aber noch Potential noch oben hat.