Teil 2 forderte, Teil 3 zu lesen
Bewertet mit 4 Sternen
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, sagt ein Sprichwort. Das trifft ganz gut auf die Situation der 100 in Teil 3 zu. Die anfängliche Freude darüber, dass weitere Schiffe mit Menschen von der Raumstation auf die Erde gekommen sind, schlägt recht schnell um. Das Leben, die Gemeinschaft, alles, was die 100 sich auf der Erde in ihrem Exil aufgebaut haben, wird nun von den Erwachsenen und dem Vizekanzler in Anspruch genommen und ihrer Kontrolle unterstellt. Sie Situation mit den Erdgeborenen spitzt sich immer weiter zu und die Jugendlichen werden zu immer krasseren Entscheidungen gedrängt, um sich und ihre Art zu leben zu schützen.
Ja, es gibt ein Happy End - doch der Weg dorthin ist steinig, brutal und gepflastert von Schmerz und Verlusten. Die Serie lohnt sich auf jeden Fall. Nun kann ich mit gutem Gewissen die TV-Serie anschauen und bin gespannt, was die Produzenten aus den Büchern gemacht haben. Die Bilder in meinem Kopf haben den Leseprozess aber auf jeden Fall lohnenswert gemacht. Ein Glück, dass nun alle 3 Teile erschienen sind, die offenen Enden von Teil 1 und Teil 2 sind nämlich so gestaltet, dass man einfach direkt alle Teile hintereinander weglesen möchte/muss.