Rezension

Teil vier der Reihe

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle - M. C. Beaton

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
von M. C. Beaton

Bewertet mit 5 Sternen

Das schottische Dörfchen Lochdubh ist in Aufruhr: die englische, aufgedrehte und enervierend perfektionistische Hausfrau Trixie Thomas, will eine kleine Pension im Ort eröffnen. Obwohl bald alle einheimischen Damen begeistert von der Neuen sind, hat Hamish Macbeht seine Zweifel an ihr. Als Trixie vergiftet wird, macht sie dem gemütlichen Dorfpolizisten auch noch Arbeit...

Der bisher letzte Teil der Cosy-Krimireihe um den Constable Hamish Macbeth beginnt, wie auch die vorangegangenen Teile sehr behäbig. Lange passiert nichts Spektakuläres, bis eine Leiche gefunden wird. 

Auch in diesem Buch hat die Autorin ein wunderbares und idyllisches Bild der schottischen Landschaft und die Gemütlichkeit der Dörfler in dem kleinen Örtchen gezeichnet. 
Ihre Beschreibungen der verschiedenen Charaktere sind einfach so einfach wie amüsant und zudem sehr treffend. Ich konnte mir jede einzelne Person bildhaft vorstellen. 
Die ist auch dem tollen Schreibstil und der einfachen Wortwahl der Autorin zu verdanken. 
Was den Kriminalfall angeht, so ist auch dieser recht unaufgeregt geschrieben. Die eher gemütliche Art des Dorfpolizisten und seine Probleme mit den Ermittlern von außerhalb, werden mit Witz und Charme dargestellt, sodass man von vornherein seine Sympathien für den einen oder anderen Akteur hat, oder recht schnell eine Abneigung gegen gewissen Figuren entwickelt. 

Da ich auch vom letzten Teil der Buchreihe angetan bin, möchte ich wieder fünf Sterne vergeben. 
Diese Krimis sind für die Leute eine Empfehlung wert, die auch die Agatha-Raisin-Bücher verschlungen haben oder Fans von unblutigen, humorvollen britischen Krimialromanen sind.