Rezension

teils etwas langatmig, aber mit gelungenem Finale

Geweihte des Todes - Lara Adrian

Geweihte des Todes
von Lara Adrian

Bewertet mit 3.5 Sternen

Über Jenna hat man ja schon im vorhergegangenem Band einiges erfahren und auch, dass Brock ein gewisses Interesse an ihr hat. Auch wenn er es nicht unbedingt wahr haben will. Als man erfährt, was der Älteste mit Jenna angestellt hat, während er sie in seiner Gewalt hatte, das hat mich schon neugierig gemacht. Ein wenig ist mir das während des ganzen Buches aber zu gering behandelt worden. Ich weiß, dass die gesamte Story nicht "nur" um Jenna und ihre Veränderungen handeln kann, aber etwas spezifischer hätte es an einigen Stellen schon sein können, immerhin ist das ein wirklich spannender Fall. Die Beziehung zwischen Brock und Jenna wirkt auf mich auch nicht sehr prickelnd, ich habe nicht wirklich eine Spannung zwischen ihnen gespürt beim Lesen. Ab und zu hat es gefunkt, ja, aber nicht so, dass es mich vom Hocker gerissen hätte. Da waren die Beziehungen von einigen Ordensbrüdern packender und heißblütiger. Nichts für Ungut. An manchen Stellen haben mich auch die Geschehnisse um ein, zwei andere Nebencharaktere mehr interessiert und neugieriger gemacht, als Brock und Jenna. Hunter und Chase zum Beispiel, die kleinen Lichtblicke, die man bei beiden jeweils bekommen hat, die haben meine Neugier definitiv geweckt! Das Finale in diesem Buch hat mich aber wiederum sehr gefesselt, es wirkte zwar ein wenig wie nebenbei erledigt, aber es war klasse umgesetzt. Jetzt bin ich auf das nächste Buch und Hunters Geschichte gespannt und wie es mit dem Kampf gegen Dragos und dem Orden an sich weiter geht.