Rezension

temporeich!

Noah
von Sebastian Fitzek

Berlin ,Obdachlosenszene: Noah weiss nicht wer er ist, woher er kommt und wo er hin will. Zusammen mit seinem Weggefährten Oscar lässt er sich durch die Szene treiben . Als ein Bild in der Zeitung Flashbacks bei ihm auslösen , nimmt er Kontakt mit der Journalistin Celine auf .... denn Noah ahnt, dass sein Leben in Gefahr ist . Doch was als Suche nach seiner Identität gedacht war, entwickelt sich nach und nach zu einem gefährlichen Abenteuer und ein Wettrennen gegen die Zeit ,denn die tödliche Manila- Grippe kreist über der Menschheit .

Die Handlung in diesem Buch ist temporeich und spannend. Ab und zu hat es mir an Logik gefehlt und war nicht sehr schlüssig, aber trotzdem hat mich dieses Buch in den Bann gezogen . Ein Grund war sicher auch das Thema Manila Grippe, das  der momentan herrschenden Krankheit Ebola stark ähnelt.

Ein Teil der Geschichte spielt in den Slums von Manila. Die dort herrschenden Probleme und soziale Stigma sind den real herrschenden gar nicht so fern, was das Geschriebene noch mal eindrücklicher macht. Die Politik, ihre Mauscheleien und Gesetze haben einen hohen Stellenwert in diesem Buch und ich habe dies als sehr interessant empfunden.

Die Anzahl der Protagonisten und Nebenfiguren ist beträchtlich . Hier den Überblick zu behalten ist eine echte Herausforderung. Die Hauptfigur Noah wird gelegentlich als eine Art Superman dargestellt, was der Geschichte nicht unbedingt Realität eingehaucht hat.