Rezension

Temporeich und spannend

Brandstifter - Martin Krist

Brandstifter
von Martin Krist

Valentina Starke führt ein glückliches Familienleben mit ihrem Mann und den zwei Kindern. Eines Morgens wird sie brutal aus dieser Idylle gerissen, sie findet ihren Mann grausam ermordet im Arbeitszimmer auf. Die Polizei tappt zunächst völlig im Dunklen, da Georg Starke ein beliebter und erfolgreicher Mensch war. Bei den Recherchen stoßen die Ermittler aber Ungereimtheiten in der Firma von Georg Starke und verdächtigen nun sogar Valentin Starke involviert Zusein. Da sie Angst um ihre beiden Kinder versucht sie nun völlig überzeugt von der Unschuld ihres Mannes, die Hintergründe der Tat auf eigen Faust aufzudecken. Ein äußerst spannender Thriller nimmt seinen Lauf...

"Brandstifter" ist nach "Märchenwald" das zweite Buch, welches ich nun von Martin Krist gelesen habe und der Autor konnte mich ein weiteres mal voll und ganz überzeugen. Er erzählt die Geschichte in seinem äußerst temporeichen und packenden Schreibstil, welcher durch kurze Kapitel und häufige Perspektivwechsel gekennzeichnet ist. Zusätzlich springt der Autor in den Kapiteln zwischen den Zeiten, was mich anfangs ein wenig verwirrte, später dann aber faszinierte. Er baut einen großen Spannungsbogen auf und kann diesen  mit immer wieder neuen Geschehnissen und plötzlichen Wendungen  auf dem hohen Niveau halten, um dann in einem aus meiner Sicht völlig überraschenden und fulminanten Finale zu enden. Die Story hat mich gepackt, und es fiel mir äußerst schwer das Buch zur Seite zu legen. Auch das nicht ganz typische Ende konnte mich begeistern und ich musste es noch ein wenig nachwirken lassen.

Ein toll geschriebener Thriller, der dem Leser viel Spannung bietet. Ich empfehle "Brandstifter" daher sehr gerne weiter und bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.