Rezension

Teri Terry kann auch Urban Fantasy O.O

Book of Lies - Teri Terry

Book of Lies
von Teri Terry

Ursprünglich veröffentlicht auf Books on PetrovaFire
http://booksonpetrovafire.blogspot.de/2016/07/rezi-teri-terry-book-of-li...

Zitat
"He doesn't know that I never lie. Except to myself, and I'm finished with that." - Seite 42, englischsprachige Ausgabe.

Meine Meinung
Wer mich schon länger verfolgt, weiß dass ich ein absoluter Fan von Teri Terrys Büchern bin. So musste ich mir natürlich auch "Book of Lies" zulegen, welches ich schlussendlich größtenteils auf Englisch, aber auf ein paar Kapitel auf Deutsch gelesen habe.

Von der ersten Seite an konnte mich der Schreibstil sofort wieder an das Buch fesseln. Tatsächlich habe ich es sogar innerhalb eines Tages durchgelesen. Unterwegs auf Englisch, zu Hause kurz auf Deutsch bis ich dann doch wieder zum Englischen gewechselt bin. Aber auch ein Lob an die Übersetzerin, da der Schreibstil auch im Deutschen mich noch immer packen konnte.

Als ich angefangen habe zu lesen, hatte ich mir recht schnell ein Urteil über die Charaktere gebildet...zu vorschnell. Es gibt in diesem Buch unheimlich viele Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Vorallem das Ende. Ich glaube nicht, dass irgendjemand es so vorhergesehen hat.

Auf der einen Seite gab es Phasen da mochte ich Piper und es gab Phasen, da wollte ich sie die nächstbeste Klippe hinabstoßen. Gleich erging es mir bei ihrer Zwillingsschwester Quinn. Auch die Nebencharaktere wurden davon nicht geschont. Auf der anderen machten diese Charaktereigenschaften die Personen erst real. Niemand ist perfekt und so waren es auch nicht die Charaktere.

Interessanter Weise bedient sich die Autorin beim mystischen Hintergrund alter Folkssagen der Region rundum Dartmoor, England. Bisher habe ich nur kurz darüber gelesen, aber die Verflechtung gefällt mir wirklich gut.

Doch bevor hier noch jemand auf meiner Sabberspur ausrutscht, natürlich habe ich auch etwas zu kritisieren. Obwohl mich "Book of Lies" wieder packen konnte, kam es nicht ganz an die "Gelöscht"-Trilogie und "Mind Games" heran. Leider bleibt vieles lange im Dunkeln und nach zweihundert Seiten kann einem das schon auf die Nerven gehen. Wenn man das Buch am Stück liest, löst es sich noch relativ schnell auf. Liest man allerdings - wie normalerweise - mehrere Tage daran, ist es wohl möglich noch etwas frustrierender. Trotzdessen ist Geschichte spannend und gut erzählt.

Fazit
Mit "Book of Lies" beweist Teri Terry, dass sie nicht nur Dystopien schreiben kann. Ein Ende, welches ich so nicht vorhergesehen habe.

Kommentare

Ladylike0 kommentierte am 10. Juli 2016 um 01:09

Ich finde es ja jedes Mal wieder klasse, wenn die Geschichte im Buch überraschen kann. Die vielen Wendungen und besonders das Ende machen mich also dementsprechend neugierig. Schade, dass es nicht ganz an die anderen Werke heranreicht, aber es scheint trotzdem gut zu fesseln. Deine Rezension macht echt neugierig! =)