Rezension

Thabos 3. Fall

Thabo. Detektiv und Gentleman 03. Der Rinder-Dieb - Kirsten Boie

Thabo. Detektiv und Gentleman 03. Der Rinder-Dieb
von Kirsten Boie

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Jetzt wird es wieder kniffelig! Es geschehen seltsame Dinge in Hlatikulu. Zuerst brennt ein Dorf in der Nähe der Lion Lodge nieder und dann verschwindet auch noch eine ganze Rinderherde unter mysteriösen Umständen. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Und wo steckt Miss Agatha? Thabo, Emma und Sifiso heften sich an die Fersen der Rinderdiebe und können am Schluss auch Miss Agatha aus den Fängen ihres Entführers befreien. 

Leseeindruck:

Mit "Thabo - Detektiv & Gentleman - Der Rinderdieb" liegt dem Leser nach "Thabo - Detektiv & Gentleman - Der Nashorn-Fall. und "Thabo - Detektiv & Gentleman - Die Krokodilspur" Band 3 der Thabo-Abenteuerreihe vor. Da mein Sohn und ich gemeinsam bereits die beiden Vorgängerbände verschlungen hatten, waren wir schnell wieder vertraut mit der Hauptfigur Thabo und seine Freunde, sowie dem afrikanischen Lokalkolorit des Dorfes Hlatikulu im Swaziland. Dieser Flair wird nicht nur anhand des Buchcovers wunderbar vermittelt, sondern auch während des Lesens fühlt man sich den dortigen Sitten und Gebräuchen sehr verbunden. 

Wie schon in den beiden vorausgegangenen Fällen, ist hier wieder Thabos  Spürsinn und seine detektivischen Fähigkeiten gefragt. Autorin Kirsten Boie schafft es auch dieses Mal uns von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd zu bannen. Thabo berichtet aus der Ego-Perspektive und so können wir Leser uns gut mit ihm identifizieren. Das, was er ist, eben ein Gentleman, das lebt er auch: Er ist sehr freundlich, distinguiert und höflich. Wir mögen diese Figur und auch viele andere und empfinden sie zwischenzeitlich schon als Vertraute. 

Anhängig im Buch finden wir eine Art Glossar, indem wir eine Liste schwieriger Wörter Afrikanischen Ausdrücke lernen. Außerdem finden wir ebenfalls im Anhang eine Namensliste der Personen, die besonders für Einsteiger in diese Buchreihe sehr hilfreich sein kann. Illustrationen, die mein 13-jähriger Sohn und ich immer sehr begrüßen, gibt es nur wenige, das Dorf in den Buchklappen und kleine Mini-Skizzen vor den 48 Kapiteln, die sich über 325 Seiten erstrecken.

Auch dieser Fall hat uns wieder wunderbar unterhalten, Thabo ist so ein nettes Kerlchen und wir freuen und schon auf den nächsten Fall!

@ esposa1969