Rezension

The Jungle Book

The Jungle Books - Rudyard Kipling

The Jungle Books
von Rudyard Kipling

Bewertet mit 3 Sternen

Tief im indischen Dschungel wird Mowgli von einem Wolfsrudel aufgezogen, nachdem seine Eltern in aus Angst vor einem Tiger verlassen haben. Auf- und erzogen wird er auch von Bär Balu, sowie dem Panther Bagheera. Jeder Tag ist ein Abenteuer, manchmal auch ein gefährliches.

Kiplings Geschichten um den Jungen Mowgli sind vielen gerade durch die Disneyverfilmungen bekannt. Viele Szenen waren mir somit geläufig, dass die literarische Vorlage grausamer und weniger kindgerecht als der Zeichentrickfilm ist, fand ich nicht sooo überraschend. Kipling schreibt ansprechend, auch seine Lieder der unterschiedlichen Protagonisten haben mir gut gefallen. Die etwas ältere Ausdrucksweise (z.B. verwendet Kipling thou und thee) hat mich nicht weiter gestört, sondern eher in die richtige Stimmung für diese alten Geschichten gebracht. Neben Mowglis Abenteuer enthält das Buch auch noch weitere Geschichten, die mit dem Rest nicht wirklich etwas zu tun haben. Ich fand sie mehr oder weniger gelungen, hätte sie in anderem Kontext dann doch passender gefunden. Was eine Robbe in einem Dschungelbuch zu suchen hat, hat sich mir nicht so wirklich erschlossen. Insgesamt kann man The Jungle Book durchaus einmal lesen, ich habe es nicht so richtig ins Herz geschlossen und werde es wohl bei einmaliger Lektüre belassen.