Rezension

The lost symbol - Ein absolutes Armutszeugnis

Das verlorene Symbol - Dan Brown

Das verlorene Symbol
von Dan Brown

Bewertet mit 1 Sternen

Dieses zu Unrecht überteuerte Buch zu lesen war eine einzige Qual! Gelesen habe ich es nur, weil ich bereits Browns vorherige Werke verschlungen habe. Zwar fand ich bereits Meteor nicht besonders gelungen, aber ich hätte nie erwartet das ein Robert Langdon derart lächerlich, zum sterben langweilig und patriotisch rüberkommt.

- Unfassbar schmalzig und kitschig ist der amerikanische Touch des Buches! Das war einfach zu viel: God save america, blabla. Die Gründerväter hier, die Gründerväter da, als wäre Amerika DAS Land mit der Kultur Nummer eins. Dabei schreibt Brown richtigerweise in jedem Satz: Alles ist nachempfunden, nachgebaut, nach dem Vorbild von anderen... etc. Nichts ist historischerweise wirklich von den Amerikanern. Brown lässt es so wirken als hätten die Vereinigten Staaten eine eigene kulturelle Geschichte, aber sorry, dass alles ist und bleibt nachgemacht und nachgeäfft.

- Die Kapitel sind extrem kurz ca. zwei bis fünf Seiten lang und sie enden alle auch mit einem Cliffhanger. Einfach nur unfassbar schlecht. Jedes Kapitel endete mit einem unheilverkündenden Satz, sodass man die Glaubwürdigkeit der Brisanz für lächerlich hielt.
- Es gibt keine Seite ohne kursive Schrift. Damit wollte der Autor bestimmte Sätze oder Wörter betonen. Jedes dritte Wort war scheinbar einer Betonung wert.
- Die Geschichte ist wie ein kitschiger Film. Alles ist einfach zu übertrieben. Katherine eine attraktive Frau, Langdon durchtrainiert, hab ich Baywatch gelesen???
- Langdon bekommt Ähnlichkeit mit Bond. Anscheinend gibt es in jedem Abenteuer nun auch ein Langdon-Girl. Die Lächerlichkeit steigt und steigt und steigt.
- Die gesamte Handlung in den ersten 400 Seiten war so öde, dass ich mehr als ein Dutzend anderer Bücher eher zu Ende gelesen habe.
- Die Idee der Story war kurz gesagt einfach kompletter Blödsinn.

Ein Armutszeugnis im Vergleich zu Illuminati und Sakrileg.

"Beide lesen die Bibel Tag und Nacht. Aber wo du schwarz liest, lese ich weiß."