Rezension

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Thematisch aktuell

Die Akte Marx - Stephan Brakensiek

Die Akte Marx
von Stephan Brakensiek

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dies ist mein erster Roman zu Kommissar Ferschweiler, in der Reihe ist es bereits der dritte, soweit ich finden konnte.Das vielleicht zur Info vorab.

Zum Inhalt: es gibt zwei totel Holländer in einer Ferienwohnung, einen vermissten Jugend  und schnell zeigt sich, dass diese Toten nicht einafche Urlauber waren. Darüber hinaus haben sie eine Kiste mit Handschriften gefunden, die sie in Trier versuchen einschätzen zu lassen und zu verkaufen. Es handelt sich u.a.um die Handschrift von Karl Marx und da ist Trier natürlich in diesem Jahr übervoll mit Experten, Interessenten etc., die sich zum Geburtstagsjubiläum in der Stadt befinden. Kommissar Ferschweiler interssiert allerdings mehr der Mord und der verschwundene Junge. Aber die Tat hängt offensichtlich mit den Manuskripten zusammen, so dass auch dieser Ursprung geklärt werden muss.

Mein Eindruck: das kann man schon lesen, aber für micht war viel zu viel gewollt ineinandergewoben: NS-Verbrechen, Marx, Frauenpower, Politik und Ehrgeiz, DDR .... für mich wäre vermutlich weniger mehr gewesen. Dazu Ferschweilers Privatleben, das mir - möglichweise wegen Einstieg mit Band drei - doch sehr undurchsichtig erscheint. Dazu die Einbindung der WG und die angeblich so eigenwillige Praktikantin? Kommt dazu noch was im nächsten Buch, sonst ist das einfach überflüssiger und uninteressanter Seitenfüller. Meine Meinung zur Auflösung: unbefriedigend.

Alles in allem wohl passend zum Jubiläum geschrieben. Mehr bleibt dazu nicht zu sagen.