Rezension

Thriller ist nicht gleich Thriller

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Beschreibung:

Auf seiner Hand ist ein Name eintätowiert – Noah. Und so nennen ihn auch die Menschen auf der Straße. Doch er kann sich an nichts mehr erinnern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist er mit einem für ihm Fremden Obdachlosen Oscar unterwegs. Er versucht sowohl herauszufinden, wieso er eine Schusswunde und sein Gedächtnis verloren hat, als auch, warum immer noch Personen hinter ihm her sind, um ihn zu töten.
Was das ganze mit der Epidemie zu tun hat und wie Verschwörungstheorien dazu passen, solltet ihr selbst lesen.

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass ich dieses Buch zunächst nur gekauft habe, weil es von Sebastian Fitzek ist. Denn der Klappentext konnte mich nicht vollends überzeugen. Es hat mich einfach nicht angesprochen. So konnte ich mich voll und ganz auf das Geschehen einlassen.

Vom Thema des Buches war ich ein wenig überrascht. Denn es ist kein typischer Fitzek. Es hat mich eher an Dan Brown erinnert, der sich ja immer wieder mit Verschwörungen auseinander setzt. Daher brauchte ich auch meine Zeit, in das Buch reinzukommen. Da es einfach anders war.

Den Beginn empfand ich als sehr schleppend. Mir passierte zu wenig und ich konnte mich nicht Fallen lassen. Es wirkte nicht real genug.
Die Gedanken von Noah haben mir gut gefallen, haben mich angesprochen. Aber das Handeln konnte ich an vielen Stellen nicht nachvollziehen. Auch was seinen Begleiter angeht, war ich lange Zeit sehr zwiegespalten.

Die beiden unterschiedlichen Handlungsorte Afrika und Europa hatten es wirklich in sich. Konnte ich mir am Anfang keinen Reim darauf machen, wieso es diese beiden Sichten gibt, haben gerade diese mich überzeugt. Der Schreibstil und die Charakterzüge der Protagonisten sind wie immer hervorragend.

Fazit:

Wer hier einen typischen Fitzek erwartet liegt falsch. Es ist kein Psychothriller, der dem Leser eine schlaflose oder unruhige Nacht bringt. Viel mehr spricht es Verschwörungstheorien an und lässt den Leser nachdenken. Auf Grund des sehr schleppenden Anfangs und der Tatsache, dass ich mich nicht fallen lassen konnte, kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben.