Rezension

Tiefgründiges Märchen

Mondprinzessin - Ava Reed

Mondprinzessin
von Ava Reed

Inhalt: Die in einem Heim aufgewachsene Lynn bemerkt an ihrem 17. Geburtstag seltsame Veränderungen an sich. Zuerst leuchten nur einzelne Punkte auf ihrem Arm und plötzlich explodiert das Leuchten regelrecht in ihr. Kurz danach wird sie auch noch angegriffen. Gut nur, dass der mysteriöse Juri sie rettet. Durch ihn erfährt sie, dass sie die verschwundene Mondprinzessin ist. Nun muss sich Lynn in einer ihr fremden Welt zurechtfinden und mit ganz neuen Pflichten. Denn als Prinzessin hat man einige Erwartungen an sie. Die wohl wichtigste ist, dass sie einen Prinzen heiraten soll und auf keinen Fall Juri, dem sie immer näher kommt.

 

Meinung: „Mondprinzessin“ ist ein wunderschönes, tiefgründiges Märchen, dass mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat.

Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Juri und Lynn, die ich beide sehr mochte. Ausserdem liebe ich es, wenn zwischen den Charakteren die Funken sprühen und man die Gefühle nachvollziehen kann und das ist hier auf jeden Fall so.

Der Mond, der so ganz anders ist, als wir immer dachten hat mir ebenfalls gut gefallen. Am besten fand ich aber die Begleiter, die mich an die Daemonen aus „Der goldene Kompass“ erinnert haben. Hier waren es auch Lynns und Juris Begleiter, die mir am besten gefallen haben und den Wunsch wecken, auch so ein Tierchen zu haben.

Die Geschichte ist spannend und romantisch zugleich und ich bin wirklich nicht darauf gekommen, wer hinter alldem steckt. Die falschen Fährten hat die Autorin aber auch wirklich sehr gut gelegt.

Dieses Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich muss allerdings sagen, dass ich schon lange nicht mehr am Ende so geweint habe, wie hier. Wem ein trauriges Ende nichts ausmacht, lege ich „Mondprinzessin“ dringend ans Herz, da es ein Fehler wäre, so ein gutes Buch nicht zu lesen.

 

Fazit: Tiefgründiges Märchen, das berührt und zum Lachen und zum Weinen bringt. Sehr zu empfehlen.