Rezension

TOD in ROT

TOD in ROT - Micha Krämer

TOD in ROT
von Micha Krämer

Bewertet mit 5 Sternen

*Klappentext*

 

 Nina Morettis siebter Fall. Starb der Mann in dem roten Weihnachtsmannkostüm tatsächlich eines natürlichen Todes? Bereits einen Tag nach Einäscherung der Leiche bekommt Oberkommissarin Nina Moretti ein anonym verschicktes Paket. Der Inhalt, ein abgeschnittener Finger und ein Büschel Haare des Verstorbenen. Nina und ihr Team beginnen zu ermitteln. War der nette ältere Herr aus der Hippiekommune wirklich der, für den er sich ausgab? Hat den Mann etwa seine linksextreme Vergangenheit eingeholt? War er in den Siebzigern gar ein V-Mann des Verfassungsschutzes?

 

  Meine Meinung

 

Der Autor Micha Krämer versteht es die Leser an seine Krimis zu fesseln. Denn nicht nur die spannenden Ermittlungen rund um Nina Moretti und ihr Team sondern auch die Einblicke in deren Privatleben machen diese Reihe für mich so besonders, denn Krimis mit stumpfer, unpersönlicher Polizeiarbeit gefallen mir überhaupt nicht.

Auch in diesem siebten Teil der Reihe kombiniert Micha Krämer die ernste Polizei Arbeit mit einer gehörigen Portion Humor. Währen des Lesens musste ich oftmals laut lachen und erntete dabei merkwürdige Blicke von Anderen.

Ebenfalls bleibt der Schreibstil in "Tod in rot", wie auch bei den sechs Vorgängern, einfach und daher flüssig zu lesen. Er lässt die Personen, Orte und Handlungen lebendig werden, sodass sich der Leser gut in die Geschehnisse hinein versetzten kann. Gut gefällt mir, dass die Handlungen der Bücher abgeschlossen sind und man daher beim Lesen die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten muss.

Alles in allem vergebe ich für diesen sehr gelungene Krimi, mit viel Spannung und einer unerwarteten Wendung 5 von 5 Sterne