Rezension

Toll

Die Zelle - Jonas Winner

Die Zelle
von Jonas Winner

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater. ( Quelle: LB) 

Meine Meinung: 
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei dem Autor für dieses Leseexemplar bedanken :) 
In diesem Thriller begleitet man den 11-jährigen Sammy. Ich finde das immer ganz besonders, wenn ein Kind die Geschichte 'erzählt'. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen und seine Gefühle gegenüber seinem Vater gut nachvollziehen. Einerseits liebt er ihn aber andererseits war da dieses Mädchen in dem Tunnel... 
Der Schreibstil war auch klasse und flüssig zu lesen :) Er konnte mich echt packen.
Leider wurde der Spannungsbogen für mich nicht konstant oben gehalten. Ab ca. der wurde es endlich spannend, obwohl die Atmosphäre davor ja auch schon angespannt war. Aber dann waren es auch echt gruselige Stellen *brr* Ich musste dann erstmal ein Kapitel weiterlesen, obwohl ich eigentlich schlafen wollte, aber sonst hätte ich die ganzen gruseligen Bilder im Kopf gehabt :D 
Ich hatte jedoch das Gefühl das im ganzen Buch nicht viel passiert ist, gerade zu Beginn. 
Das Ende war aber echt cool ^^ Die Idee, wie es aufgeklärt wurde, hat mir gefallen! Jedoch blieb für mich manches ungeklärt. 

Mein Fazit: 
Ein klasse Thriller, der mich gut unterhalten und fesseln konnte mit einem sympathischen und interessanten Protagonist, der sehr authentisch war. Der Schreibstil und das Ende haben mir gut gefallen. Allerdings hätte etwas mehr Action dem Buch nicht geschadet. 
Ich vergebe 4/5 Thrillersternchen