Rezension

toll

Blutroter Flieder - Mareike Marlow

Blutroter Flieder
von Mareike Marlow

Bewertet mit 5 Sternen

Ich mag Krimis wie Agahta Christie gerne. Wo eine Privatperson herumschnüffelt und Verbrechen aufklärt. Hier sind es zwei Schwestern, die auf dem Land leben. Die eine Anfang dreizig, die andere ca. 30 Jahre älter. Ungewöhnlich, auch ihr zusammenleben. Denn erst durch den Tod des Vaters erfuhren sie voneinander und teilen seit dem das Elternhaus miteinader. Alles an dem Roman finde ich klasse. Es ist kein typisch, schauriger Krimi, nein, hier geht es auch heiter zu. Das Landleben wird so gut beschrieben, das man den Flieder fast duftet, man sieht die Apfelwiese vor sich, die Kneipe, die Landstrasse und vor allem die Menschen. Besonders der Dorfpolizist, dessen Leidenschaft das Backen ist. Der komische Postbote, der Tessas Packet mit ihrer bestellten Kaffemaschine einfach behält, die zehnjährigen Mädchen vom Reiterhof, die Tessa in ihrem Club auf nehmen und ihr vom Hofklatscht berichten. Die Kaffeesucht von Tessa finde ich zum lachen manchmal. Das rumschnüffeln der beiden Schwestern ist klasse gemacht, sie klären mit ihrer Neugier tatsächlich ein Verbrechen auf. Bis zum Schluss habe ich mitgerätzelt wer der Täter ist. Cover, LP und Klapptext sind super gut geraten. Am besten sind jedoch die Rezepte zwischendurch, zum nachmachen sehr zum empfehlen. Der Roman hat mich voll überzeugt und ist volle Punkte wert. Ich hoffe, das bald mehr Teile kommen.

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