Toll mal ganz anders
Bewertet mit 5 Sternen
Der Astrophysiker Jakub Procházka soll eine merkwürdige, violette Wolke in der Nähe des Venus erforschen. Auf seiner Mission verlässt ihn schließlich seine Frau Jenka und er scheint immer mehr seinen Verstand zu verlieren. Ein Wesen leistet ihm Gesellschaft, welches ihn zwingt, sich mit seiner Geschichte und Kindheit auseinanderzusetzen. Jakub weiß nicht, ob dieses Wesen real ist oder nur in seiner Einbildung existiert. Man erhält also immer wieder Einblicke in die Vergangenheit und in die Geschichte Tschechiens, was jedoch keineswegs zu Verwirrung führt.
Ich bin normal kein großer Science-Fiction-Fan, doch dieser Roman ist auch kein so typischer Roman. Besonders gefallen, haben mir der witzige Schreibstil des Autors und die nachdenklicken und tiefsinnigen Momente.
Ein großartiges Debüt des sehr jungen Autors!