Rezension

Tolle Fortsetzung, die Kinderbuchreihe gefällt mir sehr gut

House of Ghosts - Pension des Grauens - Frank M. Reifenberg

House of Ghosts - Pension des Grauens
von Frank M. Reifenberg

Ein unbequemer Gast Die Schulden der Bowers sind abbezahlt, die Villa gehört endgültig ihnen. Doch dann hat Mama die Idee, aus dem alten staubigen Kasten eine Pension zu machen. Blöd, dass der erste Übernachtungsgast ausgerechnet Professor Schnöcks ist. Als Experte für paranormale Aktivitäten kommt er dem Spuk in der Villa schnell auf die Schliche und droht, das Geheimnis von Melli und Hotte zu enthüllen. Nun ist guter Rat teuer: Wie werden die Kinder diesen lästigen Professor los? Und steckt er womöglich mit dem Einäugigen oder fiesen Bürgermeisterin unter einer Decke?

Inhaltsangabe:

Herzlich Willkommen in der Pension EMILIE: Als Gast kommen, als Freund gehen- dies ist der Leitspruch von Mellis Mutter. Nachdem Familie Bower alle Schulden die auf dem Erbe von Urgroßschwiegercousine Emily gelastet haben zurückbezahlt hat, dürfen sie ab diesem Zeitpunkt auf dem Anwesen in Kohlfincken wohnen bleiben. Um eine lukrative Einnahmequelle mit dem alten Gebäude zu schaffen, haben Mellis Eltern auch schon die perfekte Idee: Sie bauen die Villa zu einer kleinen Pension um. Jedes Zimmer soll unter einem bestimmtes Motto laufen, wie zum Beispiel das Safari- oder das Blumenzimmer. Die Idee scheint ein voller Erfolg zu sein, denn schon nach kürzester Zeit möchte bereits der erste Gast vor der offiziellen Einweihungsfeier einchecken- nämlich der berühmteste Geisterjäger und Autor seiner Zeit Hubertus Schnöcks. Dies ist die perfekte Gelegenheit für ihn, sich in der ihm wohlbekannten Villa genauestens umzusehen und nach Erscheinungen aus dem Jenseits zu forschen. Ausgestattet mit einem Ektofokular, bei dem man die grünlichen Absonderungen der Geister (Ektoplasma) im Dunkeln besser erkennen kann, macht sich der schrullige Mann auf Spurensuche. 
Doch das soll nicht die einzige Sorge von Melli und ihrem besten Freund Hotte sein, denn irgendjemand hat den Schmetterlingsschlüssel der das Tor zum Jenseits öffnet aus Melli's Schmuckkästchen geklaut und sämtliche Geister die sich nach ihrem alten Leben zurücksehnen somit erneut befreit. 
Als auch noch die Presse von diesen paranormalen Zuständen erfährt und Hubertus Schnöcks Beweise von den mysteriösen Vorfällen veröffentlichen will, kommt erneut Unheil auf Familie Bower zu. 
Können Melli und ihre Angehörigen diesen Umstand für sich positiv nutzen oder muss die Pension schon wieder schließen, bevor die Vermietung richtig los geht?

Eigene Meinung:

Die Reihe von Frank Maria Reifenberg konnte mich auch mit dem 3. Band erneut von sich überzeugen. In diesem Buch mussten Melli und Hotte viele unterschiedliche Probleme und Abenteuer durchstehen, was den Spannungsbogen weiter ausgereizt hat. Junge Leser können gar nicht anders, als Kapitel um Kapitel zu lesen, um zu erfahren wie es mit den beiden fast zwölf-jährigen weitergeht. 
Die tapfere Melli und der intelligente Hotte haben sich auch charakterlich weiterentwickelt. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass  sie nicht nur darauf warten Hilfe von anderen zu erhalten, sondern auch selbstständig versuchen die aktuellen Geschehnisse in den Griff zu bekommen. 
Wie auch in den anderen beiden Bänden zieren auch hier schwarz-weiß-Illustrationen ein jeweiliges, neues Kapitel-, damit sich der Leser ab 12 Jahren schon vorab vorstellen kann, welche Person oder welcher Gegenstand in diesem Abschnitt im Vordergrund steht.
Mein Fazit: Schlag das Buch auf, lies: versinke im Abenteuer und begleite Emilie und Hotte durch die Pension des Grauens.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen