Rezension

tolle Idee, guter Beginn, dann leider langweilig und langatmig

Loving Clementine - Lex Martin

Loving Clementine
von Lex Martin

Bewertet mit 3 Sternen

Clementine ist auf der Suche nach einer neuen Idee für ihr nächstes Buch.

Daher verkriecht sie sich in ihrem alten Wohnheim und trifft überraschend auf Gavin Murphy.

Als sich Clementine dann auch noch für einen falschen Kurs eingeschrieben hat und nun sexy Geschichten schreiben soll, scheint das Unglück perfekt.

Wie gut, dass der attraktive Gavin bereit ist ihr aus der Patsche zu helfen und

sich gleichzeitig als Inspiration für ihren neuen Roman herausstellt …

 

„Loving Clementine“ ist der Auftakt der Dearest-Reihe von Autorin Lex Martin.

Das Cover hat ein sehr harmonisches Farbenspiel. Sagt jedoch wenig aus.

Der Klappentext hat mich trotzdem sehr neugierig gemacht und auch die Leseprobe bei Vorablesen sprach mich an.

Der Schreibstil der Autorin ist ganz angenehm

und auch Clementines Erzählstil gefiel mir zunächst ganz gut.

 

Ich fand den Beginn mit dem Kennenlernen von Clementine und Gavin

sehr interessant und prickelnd.

Noch interessanter sollte es werden, als

Gavin der ruhigen Clementine seine Hilfe bei ihrem neuen Roman anbietet.

Doch leider nimmt diese ganze Idee immer nur ein paar wenige Seiten ein

und schläft mit voranschreitender Seitenzahl zunehmend ein.

Stattdessen steht Clementines schlimme Vergangenheit im Vordergrund.

Auch wenn diese zunächst noch sehr interessant war, wurde es zunehmend langatmiger und langweiliger.

 

Clementine ist eine Bestsellerautorin im Self-Publishing.

Zumindest schlug ihr erstes Werk ein wie eine Bombe.

Doch schüchtern und gehemmt durch eigene Erfahrungen,

befindet sie sich nun in einer Krise, die sie am Schreiben hindert.

Ihre ruhige und fast schüchterne Art,

fand ich anfangs noch sehr angenehm.

Doch mit zunehmendem Verlauf verlor ich die Verbindung zu ihr.

Das ständige Auf und Ab zwischen ihr und Gavin,

ging mir immer mehr auf die Nerven und

ließ mich genervt die Augen verdrehen.

Zum Ende hin

tritt dann endlich eine Wendung bei Clementine ein!

 

Die Idee der Story von Clementine und Gavin

fand ich süß und interessant.

Leider konnte das Buch im mittleren Teil

weder die Spannung noch mein Interesse halten.

Auch die Verknüpfung einer spannenden Entführungsgeschichte

empfand ich als eher überflüssig.

 

Die süße Liebesgeschichte von Gavin und Clementine ist mehr ein Auf und Ab, von Missverständnissen und freundschaftlichen Szenen.

Nett für zwischendurch, aber keinesfalls entspannend und schön.

Mit dem Ende wurde ich dann doch ein wenig besänftigt.

Daher vergebe ich 3 von 5 Sterne.