Rezension

tolle neue Reihe

Schlüssel 17
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Tom Babylon vom LKA wird zum Tatort gerufen und kurz danach bereits wieder vom Fall abgezogen. Aber zwischenzeitlich hat er den Schlüssel am Hals der Pfarrerin entdeckt. Da er den Schlüssel kennt und dieser schlechte Erinnerungen bei ihm wachrütteln kämpft er darum, weiter ermitteln zu dürfen. Er darf - allerdings nur untergeordnet unter seinem Kollegen Morton und zusätzlich mit einer Psychologin an seiner Seite. Sita Johanns ist Halbkubanerin und sie versucht wieder ins Team zu kommen.
Viola, die Schwester von Tom verschwand 1998 als 10 - jährige und mit ihr der Schlüssel. Dieser hat am Schaft eine 17 eingeritzt. Gefunden wurde er einen Tag vorher von Tom und seiner Clique. Gleich neben einer Leiche im Kanal. Nur auch die Leiche war verschwunden als die Polizei danach tauchte. Seit 20 Jahren beschäftigt dieser Fall Tom und er hat nicht aufgegeben nach seiner Schwester zu suchen.
Sollte es durch die tote Pfarrerin eine neue Spur geben?
Als die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten wird, Hinweise wegen des Schlüssels zu geben, kommt ein wichtiger Hinweis von einer Praktikantin aus der Nervenheilanstalt.
Dadurch, dass Tom und Sita nach und nach die Zusammenhänge erkennen nimmt die Handlung richtig an Fahrt auf.
Marc Raabe hat einen durchweg spannenden Thriller geschrieben. Obwohl dieser 2017 spielt, wird der Leser in die Vergangenheit mitgenommen. In den Sommer 1998, dort lernt er die Clique rund um Tom kennen, die dann auch in der Gegenwart wieder auftauchen, aber auch in die DDR Vergangenheit mit ihren miesen Machenschaften.
Da es der erste Fall mit Tom Babylon ist und auch einige ungeklärte Fragen bleiben freue ich mich schon auf weitere Fälle dieser tollen Reihe

Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Ullstein Verlag die mir das Buch zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.