Rezension

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Toller Anfang, schwaches Ende

Wer Furcht sät - Tony Parsons

Wer Furcht sät
von Tony Parsons

"Wer Furcht sät" ist Tony Parson´s drittes Buch über Max Wolfe. Der Beginn ist fesselent. Ein verurteilter Kinderschänder, jetzt Taxifahrer wird in London von einer Gruppe erhängt. Die Tat wird gefilmt und ins INternet gestellt, wobei gefordert wird die Todesstrafe in England wieder einzuführen. Die Gruppe von Täter hat es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht Leute zu hängen, die zu schwach bestraft worden sind. Dabei folgen Sie alten Ritualen aus der Zeit als Tod durch erhängen noch eine legale Strafe war.

Max Wolfe macht sich auf die Suche nach den Tätern, wobei die Frage aufgeworfen wird ob diese Leute wirklich im Unrecht handeln. Die Öffentlichkeit ist auf deren Seite und auch die Medien feiern den "Club der Henker" als Helden, schließlich reinigen Sie die Straßen von Abschaum. Die Situation ist heikel und es werden immer mehr Opfer.

Der Roman beginnt mit einer interesanten Frage: "In wie weit ist Selbstjustiz vertrettbar?" Und behandelt diese Frage auch aus verschiedenen Blickwinkeln. Max position scheint klar dazu zu sein, jedoch wundern einige Handlungen von Ihm den Leser dann doch. Der Letzte Teil des Buches beginnt mit einer sehr spannenden Szene und wird dann fast schon unglaubwürdig. Das letzte drittel des Buches zieht den Anfang leider runter, wobei eine in meinen Augen unnötige Liebesgeschichte die eingebaut wird noch dazu bei trägt.

Toller Anfang aber leider mit einem schwachen Ende.