Rezension

Toller Auftakt

Dream Maker - Sehnsucht
von Audrey Carlan

Worum geht´s?

Parker Ellis alias ‚Dream Maker‘ leitet eine Firma, die wohlhabenden Frauen bei unterschiedlichen Problemen hilft. Dabei genießt er sein glückliches Singledasein und reist durch die ganze Welt, um seine Kundinnen zu unterstützen. Der Auftrag in New York scheint bisher der schwierigste zu sein, da Parker das erste Mal für seine Kundin Gefühle entwickelt, was er bisher erfolgreich vermeiden konnte. Wird Parker der starken Anziehung, die zwischen ihm und der attraktiven Skyler herrscht widerstehen können oder verfällt er ihr mit Haut und Haar?

Meine Meinung

„Dream Maker – Sehnsucht“ ist der Auftakt der „Dream Maker“-Reihe von Audrey Carlan. Ich habe bereits Carlans „Calendar Girl“ gelesen und war nun auf ihre neue Reihe neugierig. Das Cover finde ich wunderschön, weil mir die Farbgestaltung und die Blumen sehr gefallen. 

„Meine Gabe besteht darin, dass ich Frauen verstehe.“ – Parker 

Der 29-jährige Parker Ellis alias ‚Dream Maker‘ leitet mit seinen Freunden Bo und Royce die Agentur 'International Guy Inc.', an die sich reiche Frauen wenden können, egal welche Sorgen sie haben. Parkers Vater ist Barkeeper und seine Mutter Bibliothekarin. Da er aus einfachen Verhältnissen stammt, wollte Parker es schon immer beruflich sehr weit bringen, was ihm mittlerweile auch gelungen ist. Parker nennt sich ‚Dream Maker‘, weil er Frauen dabei hilft, ihre innigsten Träume zu erfüllen. Er kann Menschen aufbauen und ihnen das Gefühl geben, dass sie alles schaffen können. Parker hat mir gefallen, weil er zielstrebig und verständnisvoll ist. Außerdem findet er sich in jeder Lebenslage zurecht und kann Geheimnisse für sich bewahren. Seinen Job finde ich dennoch überflüssig, weil er in meinen Augen zum größten Teil die Arbeit eines guten Therapeuten übernimmt. Hauptsächlich ist er eine mentale Hilfe für seine Kundinnen, die ihr Problem aus meiner Sicht auch allein bewältigen könnten. Ich finde, bei genauerem Nachdenken wären die Frauen früher oder später selbst auf die Lösung gekommen. 

„Lebe deine Wahrheit.“ - Parker

In „Dream Maker“ gibt es jede Menge tolle Nebenfiguren. Allen voran sind da Parkers beste Freunde Bogart und Royce, die er seit ihrem ersten Jahr in Harvard kennt. Bogart ‚Bo‘ Montgomery alias ‚Love Maker‘ hilft Frauen, die Liebe zu finden und hat ein Händchen für Mode. Royce Sterling alias Money Maker kümmert sich um finanzielle Angelegenheiten. Ihre Assistentin Wendy Bannerman hat nicht nur die Jungs, sondern auch mich oft sehr überrascht. 

In „Dream Maker“ zieht es Parker zunächst nach Paris, wo er einer jungen Erbin hilft, das Familienunternehmen zu führen. Danach geht es nach New York, wo er einer berühmten Schauspielerin hilft, ihre Leidenschaft für das Schauspielern wieder zu entdecken. In Kopenhagen muss eine starrsinnige Prinzessin davon zu überzeugt werden, eine richtige Entscheidung zu treffen. 

Das Konzept von „Dream Maker“ hat mich sehr an die „Calendar Girl“-Reihe erinnert und ich konnte die ganze Zeit damit nicht aufhören, die beiden Reihen ständig miteinander zu vergleichen. Während es in „Dream Maker“ um zwölf verschiedene Städte geht, geht es es in „Calendar Girl“ um zwölf Monate. Darüber hinaus sind Parker und Mia alias ‚Calendar Girl‘ sich sehr ähnlich. Beide helfen vielen fremden Menschen, mit verschiedenen Problemen während sie um ihre große Liebe kämpfen. 

Erzählt wird hauptsächlich aus Parkers Sicht. Es gibt aber auch einige Kapitel aus Skylers Perspektive. Auch wenn das Buch mich sehr an „Calendar Girl“ erinnert, habe ich „Dream Maker“ vor allem verschlungen, weil ich wissen wollte, wem Parker als Nächstes helfen wird und wie er die Situation meistern wird. Es hat Spaß gemacht, ihn dabei zu beobachten, wie er mit unterschiedlichen Menschen klarkommt und von den verschiedenen Städten schwärmt. Carlans Schreibstil ist unterhaltsam und es gibt vieles zu lachen. Zahlreiche sexy Szenen überlassen nur sehr wenig der Fantasie. Fun Fact: In „Dream Maker“ werden zwei US-Autorinnen erwähnt, die wahrscheinlich jeder Liebesroman-Fan kennt. Eine davon übernimmt sogar eine Rolle, was ich ziemlich witzig fand. Aber lasst euch überraschen ;) 

Fazit

Auch wenn es einige Parallelen zu Carlans „Calendar Girl“ gibt und Parker für mich quasi die männliche Mia ist, habe ich „Dream Maker“ dennoch verschlungen. Das Konzept der Autorin bleibt zwar gleich, aber dennoch war ich beim Lesen stets neugierig, wohin es Parker als Nächstes verschlägt. Ich freue mich auf den zweiten Teil, den ich definitiv lesen werde.