Rezension

toller Auftakt

Unearthly - Dunkle Flammen - Cynthia Hand

Unearthly - Dunkle Flammen
von Cynthia Hand

Bewertet mit 5 Sternen

Clara denkt sie sei ein ganz normales Mädchen, bis ihre Mutter ihr eines Tages veröffentlicht, dass sie Engelwesen sind.
Engelwesen bekommen am Start ihrer vollständigen Verwandlung eine Aufgabe gestellt. Clara ist im Moment in dieser Phase und bekommt zu allen möglichen Zeiten Visionen von einem Jungen im Wald, die ihr immer nur ein Bruchteil ihrer Aufgabe enthüllen. Als sie endlich einen entscheidenden Hinweis erfahren hat, nämlich wo sie ihre Aufgabe erfüllen muss, zieht die Familie prompt um.
Kaum hat Clara den Jungen endlich gefunden, fällt sie auch schon in Ohnmacht, denn Christian ist der Junge ihrer Träume (im wahrsten Sinne des Wortes).
Doch plötzlich taucht Tucker auf und fängt ebenfalls an ihr den Kopf zu verdrehen und Clara muss sich zwischen der Liebe und ihrer Bestimmung als Engel entscheiden.

Dies ist mein erster Roman über Engel und den hab ich auch nur gekauft, weil mir die Leseprobe so gut gefallen hat.
Meine Befürchtungen, dass der Roman die Erwartungen der Leseprobe nicht erfüllen kann, waren jedoch unbegründet.
Ich hatte von Anfang an keine Probleme mich in Claras Leben einzufinden. Bis auf die Engelssache hat sie ganz normale Teenagerprobleme, wie die Schule und die Liebe, ein typisches Jugendbuch eben.
Christian fand ich am Anfang nicht sehr sympathisch so, dass ich auch froh war, als Tucker auftauchte. Im Laufe des Buches gefiel er mir aber immer besser, vor allem am Ende konnte er viele Punkte sammeln.
Sehr angetan war ich von Tucker und Claras Bruder, wobei man über letzteren leider noch nicht so viel erfahren hat, ich hoffe das wird sich in den nächsten Büchern ändern, da ich es sehr interessant finde zu sehen, wie er sich mit der Engelsache entwickelt.
Ihre Mutter hat mich etwas genervt, weil sie Clara immer nur halbgare Sachen erzählt und sie nie richtig aufklärt, andererseits kam so auch heraus, dass sie anscheinend ein großes, dunkles Geheimnis hat und man darf gespannt sein, was das wohl ist.

Zwar sagen die Figuren im Buch viel zu schnell "Ich liebe dich" und Clara war mir für meinen Geschmack etwas zu sehr von Christian besessen, doch ansonsten fand ich die Liebesgeschichte, besonders die um Tucker, sehr ansprechend. Allerdings ist das hier keine von den typischen Dreiecksgeschichten und man weiß lange nicht, wen Clara nun mehr mag, was Cynthia Hand sehr gut hinbekommen hat.
Gut fand ich auch, dass man wie Clara im Dunkeln gelassen wird, was es denn nun mit den Engelwesen auf sich hat. Man erfährt immer nur die wenigen Dinge, die Claras Mutter preisgibt und das genau in der richtigen Geschwindigkeit, nicht zu schnell und nicht zu langsam so, dass es immer noch spannend bleibt und neugierig auf mehr macht.

Insgesamt hat mir Hands Konzept von den Engelwesen sehr gefallen und positiv überrascht so, dass ich es mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann, auch wenn man (wie ich) noch kein Buch über Engel gelesen hat. Vor allem, weil der religiöse Aspekt hier eher im Hintergrund bleibt.

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 12. Dezember 2013 um 06:31

Ich fand den ersten Band auch toll :) Der zweite schlummert noch auf meinem Sub.