Rezension

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Toller Jubiläumsband

Kluftinger: Kriminalroman - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Kluftinger: Kriminalroman
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Endlich Opa! Kommissar Kluftingers Freude über sein erstes Enkelkind wird schnell getrübt: Auf dem Friedhof entdeckt er eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt, darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Um dem Täter zuvorzukommen, muss der Kommissar tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen..."

Und auf dem Holzkreuz steht Kluftingers ganzer Name. Dem begegnen wir im Buch dann auch ganz oft, sowie einigen seiner früheren Spitznamen.

Überhaupt erfahren wir in diesem Buch so einiges über Kluftingers Vergangenheit. Dafür wird aber verschwiegen, ob das Butzele nun ein männliches oder ein weibliches Enkelkind ist und auch der Name wird nicht genannt, damit die Leserschaft auch weiter etwas zu rätseln hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich fand es spannend bis zur letzten Seite und hatte es in zwei Tagen durchgelesen. Schade, dass am Ende Fragen offen bleiben (und jetzt meine ich nicht nur das Enkelkind). Das macht das Warten auf den nächsten Band nicht einfacher.

Witzig fand ich die Begegnung von Kluftinger mit Jennerwein (Jörg Maurer: Am Abgrund lässt man gern den Vortritt - ebenfalls ein Jubiläumsbuch) In diesem neuen Alpenkrimi sind sich Kluftinger und Jennerwein ebenfalls begegnet und genau diese Szene wird hier auch erzählt, allerdings .., das lest lieber selber nach. (Auch wenn das bedeutet, Ihr müsst beide Bücher lesen). Doch nicht nur der Jennerwein kommt vor, auch andere, "real existierende" Figuren.

Wer die Reihe mag, wird dieses Buch lieben.