Rezension

Toller, mild gruseliger, Jugendroman!

Spiegel des Bösen - Björn Springorum

Spiegel des Bösen
von Björn Springorum

Ein Buch voller Geheimnisse in einem Gruseligen Hotel das sich scheinbar ständig verändert? Klingt doch verlockend. Ein spannender, milder Gruselroman für die ganze Familie.

Daten zum Buch
Bei dem Spiegel des Bösen geschrieben von Björn Springorum handelt es sich um einen eher milden aber dennoch spannenden Gruselroman, der aber eher etwas für die Jüngeren Leser ist, dennoch zieht das Grandhotel um das es in dem Buch geht auch älteren Leser in seinen Bann, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Erschienen ist das Buch im Thienemann Verlag und umfasst 382 Seiten. 

Klappentext
Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint ... Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!

Cover
Das Cover finde ich sehr gelungen, denn es ist einfach mal etwas anderes und hebt sich von der breiten Masse der Covers ab. Es ist gruselig, Düster und spiegelt somit perfekt das Innenleben des Buches wieder. 

Der Schreibstiel
Der Schreibstiel des Autors empfand ich als sehr angenehm man kam gut durch die Seiten, auch wenn das Buch ein paar Längen hatte, empfand ich es als angenehm zu lesen. Aufgrund meines Alters, fällt für mich der Gruselfaktor eher etwas milder aus, aber das war für mich nicht schlimm, denn die Story und die Handlung haben mir dennoch sehr gefallen. 

Die Charaktere
Ich habe ein bisschen gebraucht um mit den Charakteren warm zu werden und einige bleiben irgendwo auch ein bisschen auf der Strecke, sodass man nicht so eine starke Bindung aufbauen konnte, dennoch gab es einige Charaktere die mich sehr begeistert haben, allen vor ran der General denn, der war mein absoluter Liebling. Um mit unserer Hauptprotagonistin Sophie warm zu werden habe ich sehr lange gebraucht, aber man merkt wie sie sich weiter entwickelt und das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie oft ohne Hilfe einfach verloren gewesen wäre. Aber wie gut das es da ja auch noch Max gibt, den mein Herz doch noch berühren konnte. 

Meine Meinung
Allen vor ran muss ich sagen das mir die Thematik und die Handlung sehr gut gefallen hat, auch die Umsetzung hat mich fast komplett begeistert, zum Ende hin ging es mir vielleicht doch etwas zu schnell während in der Mitte sich einige Seiten ganz schön in die Länge gezogen haben. Dennoch empfand ich den Aufbau als sehr gelungen, besonders gefallen haben mir die verzierten Kapitel Anfänge, was für mich mit ein Highlight war. Man kommt dem Geheimnis des Hotels Schritt für Schritt auf die Sprünge, das hat mich wirklich begeistert, denn so konnte man bis zum Ende mit fiebern und mit raten, was es mit dem Hotel auf sich hat. Auch empfinde ich die Entwicklung von Sophie als sehr positiv, es war nicht immer leicht mit ihr, am Anfang bin ich auch nicht so warm mit ihr geworden, denn sie war oft Ohne Hilfe aufgeschmissen, aber ich finde sie hat dennoch jede Lage sehr tapfer gemeistert und ist über sich und ihren Zorn hinaus gewachsen und konnte sogar Liebe empfinden zusammen mit Max, waren sie immer ein perfektes Dreamteam. Die Geheimnisse rund um das Zimmermädchen und der Spiegel waren wirklich Klasse auch hier stimmte die Umsetzung mit leichten Gruselfaktor. Bis auf ein paar Längen die manchmal das freudige lesen etwas beeinträchtigt hatten, hat mir das Buch aber sehr gut gefallen.

Abschlussfazit
Wer ein leichtes Buch mit milden Gruselfaktor sucht ist mit diesem Buch sehr gut unterhalten und kann sich mit Max und Sophie auf die Suche nach den Geheimnissen des Grandhotels machen.