Rezension

Tolles Buch!

Frostblüte - Zoë Marriott

Frostblüte
von Zoë Marriott

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:
Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist jetzt nicht der absolute Blickfang, obwohl ich den Aufbau an sich ziemlich cool finde, denn man sieht ein Frauengesicht in dem Wolf. Es ist eher schlicht, im Gegensatz zu dem Orginalcover, dass ich eben entdeckt habe, dass viel auffälliger ist. Aber ich weiß nicht genau, welches mir denn eigentlich besser gefällt. Beide haben definitiv etwas.
Hier mal zum Vergleich das Orginal:

Idee/Handlung:
Die Idee gefällt mir sehr gut, als ich nur den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass es um Gestaltwandler geht, aber genau genommen, ist sie gar kein richtiger Wolf. Schon als Baby war sie von einem Wolfdämon besessen, der sie ihr ganzes Leben lang verfolgt. Als sie sich auf die Suche nach der Feuergöttin macht, trifft sie auf Luca und die Berggarde, die sie aufnehmen und sie ausbilden.
Die Idee ist auf jeden Fall toll und vor allem die Handlung ist sehr spannend. Obwohl das Buch doch recht dick ist mit seinen 450 Seiten, habe ich mich nie gelangweilt und jede Seite verschlungen. Schon der Anfang ist ziemlich spannend und dadurch, dass es zwischendurch immer wieder Kämpfe gibt bleibt es auch spannend.             

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, ich konnte mich immer gut in die Charaktere und die Welt hineinversetzten und es hat Spaß gemacht, zu lesen.
Charaktere:
Frost war eine wunderbare Hauptperson, sie war stark, mutig, aber auch voller Selbstzweifel. Trotz der gefährlichen Macht, die sie hat, versuchte sie immer, alle vor sich selbst zu beschützen. Ich habe wirklich mit ihr gefühlt. Sie wirkt total echt, sodass man denkt, man kennt sie wirklich.
Luca wird in dem Buch als perfekt, selbstlos, einfühlsam und mutig beschrieben, eigentlich gibts auf den ersten Blick keine Macken an ihm, doch man merkt, dass auch er einen dunkeln Schatten auf seiner Seele trägt und in der hinteren Hälfte des Buches, lernt man auch eine ganz andere Seiten von ihm kennen. Zwischendurch denkt man, dass er ein bisschen zu perfekt wirkt, aber die anderen Charaktere im Buch nennen ihn auch immer wieder zu selbstlos und man merkt, dass er genauso sein muss, damit die Handlung Sinn ergibt.
Arian mochte ich total gerne, er war ein Charakter voller Kanten, aber man merkt auch, dass er ein super Freund ist, der für Luca alles tut. Es dauert ein bisschen, bis er jemandem vertraut, vor allem bei Frost, aber dann versucht er auch sie zu beschützen. Ich glaube , ohne ihn, wäre das Buch nicht ganz so toll, irgendwie unvollständig.
Meinung:
Ich muss sagen, dass mir das Buch super gefallen hat. Es erinnert mich an ein paar Lieblingsbücher von mir, wie z.B. „Die Beschenkte“ und „Der Kuss des Kjers“, beide spielen in einer altertümlichen, fantsaymäßigen Welt. Auch die Welt, die in „Frostblüte“ beschrieben wird, gefällt mir super.
Die Charaktere sind fantastisch und dreidimensional. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es zwischendurch immer wieder Szenen aus ihrer Vergangenheit oder von ihren Träumen gab.
Trotz der vielen Spannung kommt auch die Liebesgeschichte nicht zu kurz, manche wird es vielleicht stören, dass es eine Dreiecksgeschichte ist, aber da es eine ganz besondere Liebe ist, stört mich das überhaupt nicht.
Am Schluss musste ich fast heulen, was bei mir echt nicht oft vorkommt.
Also ich kann das Buch nur empfehlen, lest es!